Carte de L’Afrique Meridionale

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Artikel ID AF0507

Titel

Carte de L’Afrique Meridionale

Beschreibung

Karte zeigt das Südliche Afrika bis hin zum Äquator mit Madagaskar, den Seychellen, Mauritius und der Insel Réunion im Indischen Ozean.

Zeit

ca. 1811

Stecher

Delamarche Felix (1779-1835)

Felix Delamarche war ein französischer Ingenieur und Geograph Ende des 18ten und Anfang des 19ten Jahrhunderts. Sein Vater, Charles Francois Delamarche war ein Karten Herrausgeber, dessen Firma " Maison Delamarche" Felix Delamarche übernahm.Felix gab seinen Atlas "Atlas de la géographie ancienne et moderne" 1820 herraus, dieser wurde bis in das 19te Jahrhundert immer wieder neu verlegt. Er übenahm 1786, nach dessen Tod, die Firma von Didier Robert de Vaugondy und gab seine Karten neu herraus.

Historische Beschreibung

Der Begriff Südliches Afrika , bezieht sich auf den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Dazu zählen Angola, Botswana, Demokratische Republik Kongo, Eswatini, Komoren, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Sambia, Seychellen, Simbabwe, Südafrika und Tansania. Entsprechend der „Out-of-Africa-Theorie“ gilt Afrika als die „Wiege der Menschheit“, wo im Zuge der Hominisation die Entwicklung zum anatomisch modernen Menschen Homo sapiens stattfand. Eine der frühesten Hochkulturen der Menschheit bildete sich im Alten Ägypten. Über die Jahrtausende entstanden auf dem Kontinent verschiedene „Großreiche“ wie das Kaiserreich Abessinien. Es gab zwar auch weitere Königreiche in Westafrika wie zum Beispiel die Ashanti und die Haussa, diese entstanden jedoch viel später. Auch in Ost- und Südafrika gab es einige bedeutende Kulturen, wie auch im Gebiet des heutigen Sudan, damals Nubien oder Kusch genannt. Nubische Pharaonen haben auch für eine Dynastie ganz Ägypten beherrscht. Bedeutende Kulturen im Süden Afrikas waren zum Beispiel die Bewohner Groß-Simbabwes. Diese Steinburg war architektonisch für die damalige Zeit ein Meisterwerk und bedeutend für Handel zwischen den Völkern des Südens und des Ostens. Im Osten Afrikas waren die Swahili bekannt. Nordafrika war durch das Mittelmeer mit Europa und Vorderasien eher verbunden als getrennt. Karthago, eine Gründung der Phönizier im heutigen Tunesien, war um die Mitte des 1. Jahrtausend v. Chr. die herrschende Großmacht im westlichen Mittelmeer, bis sie in den Punischen Kriegen von Rom abgelöst wurde. Dieses herrschte ab 30 v. Chr. (Eroberung Ägyptens) über ganz Nordafrika. Schon die alten Ägypter (Königin Hatschepsut) unternahmen Fahrten nach Punt, wahrscheinlich im heutigen Somalia. Auch das Reich der Königin von Saba, welches wohl in Südarabien sein Zentrum hatte, soll sich über Teile des Horns von Afrika bis in den Norden Äthiopiens erstreckt haben.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)26 x 38 cm
ZustandLeichte Flecken
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

28.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )