Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Tabula Terre Sanctae
Artikel ID | ASP1351 |
Titel | Tabula Terre Sanctae |
Beschreibung | Karte zeigt das gesamte Heilige Land mit Titelschleife. Rückseite mit Beschreibung und prachtvollen Verzierungen von Säulen und Ornamenten. Gedruckt von M & G Trechsel. |
Zeit | ca. 1535 |
Stecher | Ptolemy/ Fries Claudius/ Laurent ( Lorenz) (1490-1531) |
Lorenz Fries (Straßburg 1520-1531, Schaffenszeit) war ein deutschsprachiger Arzt, Astrologe und Geograph, dessen Lebensmittelpunkt im Elsass lag. Fries Name erschien erstmals gesichert 1513 auf einem Nürnberger Einblattdruck. Laurent Fries war französischer Physiker und Mathematiker und wurde um 1485 in Mülhausen geboren. Er lies sich schließlich in Straßburg nieder, wo er mit Peter Apian und Johannes Grüninger zusammentraf. Die Ptolemäus Atlanten von 1513 und 1520 weckten seine Aufmerksamkeit und veranlassten ihn 1522 einen Ptolemäus Atlas mit verkleinerten Karten bei Grüninger herauszugeben. Der Atlas erschien in weiteren Auflagen 1525, 1535 und 1541. Claudius Ptolemäus( um 100- 160 nach Christus) war ein griechischer Mathematiker, Geograf, Astronom, Astrologe, Musiktheoretiker und Philosoph. Insbesondere seine drei Werke zur Astronomie, Geografie und Astrologie galten in Europa in der frühen Neuzeit als wichtige Datensammlungen und wissenschaftliche Standardwerke. Nach Ptolemäus befindet sich die Erde fest im Mittelpunkt des Weltalls, dem Centrum Mundi. Neben dem zusammenfassenden Kanon bedeutender Städte verfasste Ptolemäus die Geographia in der er die bekannte Welt und ihre Bewohner aufzeichnete. Seine Definition der Breitengrade ist bis heute gültig, außerdem legt er darin seine Hypothese vom unbekannten Südkontinent Terra Australis dar. Ptolemäus überlieferte lediglich schriftliche Anleitungen und Tabellen zur Erstellung von Karten, zeichnete selbst aber nur wenige grobe Skizzen. Später wurden in seinem Namen Geographien geschrieben und im Laufe der Jahrhunderte durch zahlreiche Karten ergänzt. | |
Historische Beschreibung | Die ersten archäologisch nachgewiesenen Spuren einer früh- oder protoisraelitischen Besiedlung der Maschrek-Region gehen auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 11. Jahrhundert v. Chr. Zurück. Jerusalem wurde nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. durch David von den Jebusitern erobert und als Hauptstadt seines Großreiches auserkoren. Das Land wurde in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden. Der Aufstand der Makkabäer 165 v. Chr. brachte Israel noch einmal für etwa 100 Jahre staatliche Unabhängigkeit. 63 v. Chr. begann die Zeit der römischen Oberherrschaft. Die Römer gliederten das Gebiet in zwei Provinzen auf: Syria im Norden, Judäa im Süden. Im Zuge der islamischen Expansion geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer beherrschten von 1099 bis 1291 das von ihnen so bezeichnete „Lateinische Königreich Jerusalem“. Es folgten die Mamluken von 1291 bis 1517 und dann die osmanische Herrschaft von 1517 bis 1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geographische Einheit betrachtet. Auch für die Osmanen war die Region ein Teil Syriens, wohl auf die römische Bezeichnung Syria zurückgehend. |
Erscheinungsort | Lyon |
Größe (cm) | 29 x 41 cm |
Zustand | Riß links fachmännisch restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Holzschnitt |
Nachdruck:
189.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )