Tabula Asiea II

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Artikel ID ASP0386

Titel

Tabula Asiea II

Beschreibung

Karte zeigt das damalige Sarmatien, heute teilweise Russland und das Schwarze Meer, die Ukraine mit der Insel Krim und das Asowsche Meer, in trapezform.

Zeit

ca. 1617

Stecher

Ptolemy/Giovanni Magini Claudius (1555-1617)

Giovanni Antonio Magini war ein italienischer Astronom und Mathematiker. Im Jahr 1592 veröffentlichte er De Planis Triangulis, wo er die Benutzung der Quadranten beschrieb. Im Jahr 1607 veröffentlichte er die astrologische Arbeit De astrologica ratione. Magini erstellte ebenfalls einen Atlas von Italien (Atlante geografico d'Italia), welcher jedoch erst im Jahr 1620 von seinem Sohn veröffentlicht wurde. Im Jahre 1935 wurde der Mondkrater Maginus nach ihm benannt. Claudius Ptolemäus( um 100- 160 nach Christus) war ein griechischer Mathematiker, Geograf, Astronom, Astrologe, Musiktheoretiker und Philosoph. Insbesondere seine drei Werke zur Astronomie, Geografie und Astrologie galten in Europa in der frühen Neuzeit als wichtige Datensammlungen und wissenschaftliche Standardwerke. Nach Ptolemäus befindet sich die Erde fest im Mittelpunkt des Weltalls, dem Centrum Mundi. Neben dem zusammenfassenden Kanon bedeutender Städte verfasste Ptolemäus die Geographia in der er die bekannte Welt und ihre Bewohner aufzeichnete. Seine Definition der Breitengrade ist bis heute gültig, außerdem legt er darin seine Hypothese vom unbekannten Südkontinent Terra Australis dar. Ptolemäus überlieferte lediglich schriftliche Anleitungen und Tabellen zur Erstellung von Karten, zeichnete selbst aber nur wenige grobe Skizzen. Später wurden in seinem Namen Geographien geschrieben und im Laufe der Jahrhunderte durch zahlreiche Karten ergänzt.

Historische Beschreibung

Laut Nestorchronik wurde Kiew Anfang des 6. Jahrhunderts von den drei Brüdern Kyj, Schtschek und Choriw sowie ihrer Schwester Lybid aus dem Stamm der Poljanen gegründet. Die Stadt hatte eine strategische Lage am Handelsweg von der Ostsee zum Schwarzen Meer. Nach dem 1648 begonnenen Chmelnyzkyj-Aufstand wurde Kiew Hauptstadt des Hetmanats der Saporoger Kosaken. Diese unterstellten sich 1654 im Abkommen von Perejaslaw dem Moskauer Zaren. Unter der Herrschaft des Kosakenhetmans Iwan Masepa wurden zahlreiche wichtige Bauwerke erneuert und Schulen gegründet. Das Kiewer Höhlenkloster, die Sophienkathedrale und das St. Michaelskloster erhielten ihr heutiges Aussehen im Stil des ukrainischen Barocks. Unter Kaiserin Elisabeth wurde die barocke Andreaskirche und der Marienpalast erbaut. Besonders Kaiser Nikolaus I., der Kiew liebevoll Jerusalem der russischen Erde nannte, tat viel dafür, dass Kiew zu einem wichtigen Handels-, Verkehrs- und Industriezentrum des Russischen Reiches ausgebaut wurde. Unter anderem ließ er die St.-Wladimir-Universität, die heutige Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, gründen und initiierte den Bau der massiven Nikolaus-Kettenbrücke über den Dnepr. Im Jahr 1888 feierte die Stadt mit großem Pomp den 900. Jahrestag der Christianisierung der Rus. Diesem Jahrestag wurde die Errichtung der Wladimirkathedrale im byzantinischem Stil gewidmet. Als erste Stadt des Russischen Reiches erhielt Kiew 1892 eine elektrische Straßenbahn.

Größe (cm)13 x 17
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

42.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )