Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Tab. VII. Asiae exhibens Scythiam, intra Imaum Sogdianam, Bactrianam, Hircaniam……….
Artikel ID | EUO2354 |
Titel | Tab. VII. Asiae exhibens Scythiam, intra Imaum Sogdianam, Bactrianam, Hircaniam………. |
Beschreibung | Karte zeigt den östlichen Teil des Kaspischen Meeres mit Teile Kasachstans, Afghanistans. Unterhalb der Karte läuft quer der Himalaya und Nordindien. Des Weiteren sind figürlichen Staffagen, ein Seeungeheuer und einer Titelkartusche abgebildet. Mercator veröffentlichte diese Karte ursprünglich in seiner 1578 erschienenen Ausgabe von Ptolemäus' großer Geografie. Diese Karte stammt aus einer Ausgabe von 1698. Die ornamentale Umrandung der Karte erschien erstmals in dieser Ausgabe. |
Zeit | ca. 1698 |
Stecher | Ptolemy/ Gerhard Mercator Claudius (1512-1594) |
Gerhard Mercator (Kremer) (1512-1594), Kosmograph. Der seit 1552 in Duisburg ansässige Gerhard Mercator galt bereits in den Gelehrtenkreisen seiner Zeit als der bedeutendste lebende Kartograph. Das von ihm entwickelte Konzept „Atlas"" wurde typenbildend für eine ganze Schriftengattung. Weltkarten in der von ihm entworfenen „Mercator-Projektion"" waren bis zum Aufkommen des GPS („Global Positioning System"") für die Navigation in See- und Luftfahrt unverzichtbar. Bemerkenswert ist auch die rein privatwirtschaftliche Organisationsform dieser Wissenschaftsarbeiten. Von 1559 bis 1562 war er am neugegründeten Duisburger Akademischen Gymnasium, als Lehrer für Mathematik und Kosmografie tätig. Kurz vor seinem Tod vollendete Mercator das Hauptwerk, die Kosmografie Atlas, sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et fabricati figura, die postum 1595 von Mercators Sohn Rumold herausgegeben wurde. Bislang wurden hauptsächlich die Karten zur Kenntnis genommen, gelegentlich erschienen diese sogar ohne den Text. Besonders hervorzuheben ist die christologische Ausrichtung, die sich grundsätzlich von den mittelalterlichen Kosmografien bis zu Sebastian Münster unterscheidet. | |
Historische Beschreibung | Da das Kaspische Meer kein Meer im juristischen Sinn ist, unterliegt es nicht dem Seerechtsabkommen von 1994. Älteste Kulturzeugnisse finden sich auf Inschriften assyrischer Tonwaren und nennen ein „Südliches Meer“. die erste Volksbezeichnung bezieht sich auf den Stamm der Kaspier, die am Südwestufer des Kaspischen Kaukasus lebten, im heutigen Aserbaidschan, die zweite bezeichnet das Ufer bei Hyrkanien, einer Landschaft an der heutigen Iranischen und südlichen Turkmenischen Küste. Die wechselnde Besiedelungsgeschichte führte zu zahlreichen weiteren Namen wie z. B. der tatarischen Bezeichnung „Ag Deniz“ ,Weißes Meer. |
Größe (cm) | 35 x 46 cm |
Zustand | Fehlstelle oben links fachmännisch ergänzt |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
69.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )