Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Suite du Golphe de Bothnie
Artikel ID | EUS1886 |
Titel | Suite du Golphe de Bothnie |
Beschreibung | Karte zeigt den Bottnischen Meerbusen zwischen Finnland und Schweden mit Härnösand,Umea, Pitea, lulea Torneo, Oulu und Vasa |
Zeit | ca. 1758 |
Stecher | Bonne Rigobert (1727-1795) |
Rigobert Bonne (1727 -1795 ) war ein französischer Mathematiker und Kartograph. Über die von ihm geschaffenen Karten hinaus ist Bonne heute vor allem als Namensgeber für die unecht-zylindrische Kartenprojektion, die Bonnesche Projektion, bekannt. Im Jahr 1773 wurde Bonne als Nachfolger Jacques-Nicolas Bellins zum Ingenieur-Hydrographen des französischen Dépot de la Marine berufen. 1776 wurde er für seine Leistungen auf dem Gebiet der Seekartographie zum obersten Ingenieur-Hydrographen der französischen Marine ernannt. Bonnes 1780 in Genf erschienener Atlas de toutes les parties connues du globe terrestre ergänzte die Histoire Philosophique et Politique des Etablissements et du Commerce des Européens dans les deux Indes des Abbé Raynal. Zusammen mit Nicolas Desmaret veröffentlichte Bonne 1783 den Atlas de Geographie Ancienne. | |
Historische Beschreibung | Die steinzeitliche Bevölkerung Finnlands bestand aus Jägern und Sammlern. Mit der Bronzezeit um 1700 v. Chr. begannen, ausgehend von den Küstenregionen, Ackerbau und Viehzucht. Von 100 v. Chr. an nahm der Handel mit Mitteleuropa zu. Während der Zeit der Völkerwanderung kamen die finnischen Küstenregionen durch den Ostseehandel zu Wohlstand, der sich in der Zeit der Wikinger ab dem 8. Jahrhundert weiter verstärkte. Um die Jahrtausendwende verdichteten sich über den Osthandel die Beziehungen Ostfinnlands zu Nowgorod. Mit den Handelsverbindungen kam die Bevölkerung Finnlands auch in Kontakt mit dem christlichen Glauben, im Westen mit dem römisch-katholischen, im Osten mit dem orthodoxen. Die Anbindung Westfinnlands an Schweden war ein allmählicher Vorgang. Die erstarkten Mächte Schweden und Nowgorod traten aus politischen, wirtschaftlichen und religiösen Gründen in Wettbewerb um das von den Finnen bewohnte Gebiet. Beide Staaten unternahmen ab dem 12. Jahrhundert mehrere mehr oder weniger militärische Kreuzzüge in die Region. Die Grenze zwischen beiden Mächten und damit die Ostgrenze Finnlands wurde erstmals 1323 im Vertrag von Nöteborg festgelegt. Während des Mittelalters entstand in Finnland eine ständische Gesellschaft europäischen Stils, ein Städtewesen und eine katholische Kirchenorganisation. Vom Ende des 14. bis zu deren Zerfall Anfang des 16. Jahrhunderts war Finnland als Teil Schwedens Bestandteil der Kalmarer Union. In der Herrschaftszeit Gustavs I. Wasa von 1523 bis 1560 entwickelte sich Schweden zu einem starken Zentralstaat, der die Grundlage für die Großmachtstellung des Reiches im 17. Jahrhundert bildete. Ebenfalls unter Gustav Wasa wurde im Zuge der Reformation der Katholizismus durch das evangelisch-lutherische Bekenntnis abgelöst. Während der Großmachtperiode gelang es Schweden, sein Gebiet in Kriegen mit Dänemark, Polen und Russland im Umkreis der Ostsee zu erweitern. Finnland, das während dieser Zeit von Kriegshandlungen verschont blieb, wurde enger in die Reichsverwaltung integriert. Unter der Leitung des Generalgouverneurs Per Brahe des Jüngeren wurden mehrere Städte neu gegründet, in Turku die Akademie und ein Hofgericht geschaffen sowie ein Postwesen aufgebaut. |
Erscheinungsort | Paris |
Größe (cm) | 21 x 17 |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
27.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )