Roy et Dessert de Barca et l´Egypte…

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Artikel ID AF090

Titel

Roy et Dessert de Barca et l´Egypte…

Beschreibung

Karte zeigt Ägypten mit Lybien

Zeit

ca. 1655

Stecher

Sanson Nicolas (1600-1667)

Nicolas Sanson, der Ältere (1600 - 1667) war ein französischer Kartograph. Er gilt als der Vater der Geographie in Frankreich. Sein Sohn Nicolas Sanson (1626–1648, starb während der Fronde. Nach des Vaters Tod, führten zwei weitere Söhnen Adrien Sanson und Guillaume Sanson zusammen mit seinem Neffen Pierre Duval (1619–1683), dem Enkel Pierre Moulard Sanson sowie Hubert Jaillot und Gilles Robert de Vaugondy (1688–1766) die Arbeit fort.

Historische Beschreibung

Ägypten: Der altägyptische Landesname Kemet bedeutet „Schwarzes Land“ und bezieht sich auf die fruchtbaren Böden des Niltals im Gegensatz zum „Roten Land“ der angrenzenden Wüsten. Die europäischen Begriffe Ägypten, engl. Egypt, stammen von dem lateinischen Aegyptus und damit letztlich vom altgriechischen Aigypto ab. Die Kopten beanspruchen für sich, die direkten Nachfahren der altägyptischen Bevölkerung der Pharaonenzeit zu sein.[Aus ihrem Namen entstand das griechische aigyptos, das im Deutschen zu Ägypten wurde. Um 640 eroberten islamische Araber das Niltal; Ägypten wurde von nun an von wechselnden Machtzentren aus – Damaskus, Bagdad, Kairo – beherrscht. Unter den Umayyaden (661–750) siedelten sich arabische Stämme in den fruchtbaren Ebenen an und bestimmten fortan das kulturelle Erscheinungsbild Ägyptens. Mit dem Machtantritt Saladins, des Begründers der Ayyubiden-Dynastie (1171–1249), wurde Kairo zum Zentrum des muslimischen Widerstandes gegen die christlichen Kreuzzüge. Um 1250 erhob sich die Palastgarde, die sich aus Mamluken, ursprünglich zumeist türkische Militärsklaven, zusammensetzte, und übernahm die Macht. Ende des 13. Jahrhunderts vernichteten die Mamluken die letzten Kreuzfahrerstaaten auf asiatischem Boden. Auch nach der Eroberung Ägyptens durch das Osmanische Reich 1517 blieb die Verwaltung in ihren Händen. Der wirtschaftliche Niedergang als Folge der Entdeckung des Seeweges nach Indien (1498) machte Ägypten zu einer der ärmsten Provinzen des Osmanischen Reiches. Erst die Landung des französischen Expeditionskorps unter Napoleon Bonaparte 1798 beendete die Herrschaft der Osmanen. Als nach dem Seesieg des britischen Admirals Nelson bei Abukir im selben Jahr die Franzosen ihren Orientfeldzug abbrechen mussten, nutzte der albanische Offizier Muhammad Ali Pascha die Situation zur Ergreifung der Macht (1805–1849). Er und seine Nachfolger konnten unter osmanischer Oberherrschaft eine gewisse Selbständigkeit erringen, betrieben eine expansive Politik und leiteten die Geschichte des modernen Ägyptens ein.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)34 x 53
ZustandFalz unten fachmännisch restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

67.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )