Prospect und Grundris der Kaiserl. Freyen Reichs und Ansee Stadt Hamburg sammt ihrer Gegend

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Artikel ID EUD1064

Titel

Prospect und Grundris der Kaiserl. Freyen Reichs und Ansee Stadt Hamburg sammt ihrer Gegend

Beschreibung

Karte zeigt den Stadtplan und die Umgebung von Hamburg und eine prachtvolle Gesamtansicht, 2 allegorische Darstellungen vom Handel und ein Wappen der Stadt, Teilkarte vom hamburgischen Amt Ritzenbuttel.

Zeit

ca. 1710

Stecher

Homann Johann Babtiste (1664-1724)

Johann Babtiste Homann (1664- 1724), Nürnberg. Im Jahr 1702 gründete er einen Handel und einen Verlag für Kartographie in Nürnberg, der zahlreiche Globen und Karten publizierte. Eine erste Zusammenstellung erschien 1707. Homann lieferte etwa 200 Karten, darunter den Großen Atlas über die ganze Welt in 126 Blättern (1716) und den Atlas methodicus (1719) in 18 Blättern. Bekannt wurde seine Phantasiekarte accurata tabulae utopiae vom Schlaraffenland nach der fiktiven Reisebeschreibung Johann Andreas Schnebelin ( 1706). Daneben fertigte er auch Armillarsphären und andere mechanische Kunstwerke. Homann unterbot die Preise der holländischen und französischen Verleger und wurde im Deutschland des 18. Jahrhunderts der bedeutendste Herausgeber von Landkarten und Atlanten. Seine Karten waren mit reichem künstlerischem Beiwerk sowie historischen und ethnographischen Abbildungen ausgestattet.

Historische Beschreibung

Graf Adolf III. von Schauenburg und Holstein Krieg im 12. Jahrhundert der Gründer einer Handels- und Marktsiedlung am sozialen Alsterufer. Es erhob sich auf felsigem Gelände in einem Sumpf zwischen der Alster und der Elbe, um sich gegen slawische Einfälle zu verteidigen, und erhielt den Namen Hammaburg. 1189 verlieh Friedrich I. "Barbarossa" Hamburg durch kaiserliche Charta den Status einer freien Kaiserstadt und eines steuerfreien Zugangs (oder einer Freihandelszone) über die Unterelbe in die Nordsee. 1529 nahm die Stadt das Luthertum an und empfing reformierte Flüchtlinge aus den Niederlanden und Frankreich. Als Jan van Valckenborgh im 17. Jahrhundert eine zweite Schicht in die Befestigungsanlagen zum Schutz vor dem Dreißigjährigen Krieg einführte, erweiterte er Hamburg und schuf eine "Neustadt", deren Straßennamen noch aus dem von ihm eingeführten Straßennetz stammen. Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806 wurde die Freie Reichsstadt Hamburg nicht unter Wahrung besonderer Privilegien (mediatisiert) in ein größeres Verwaltungsgebiet eingegliedert, sondern wurde ein souveräner Staat mit dem offiziellen Titel der Freien und Hansestadt Hamburg . Hamburg wurde von Napoleon I. kurzzeitig dem Ersten Französischen Reich (1804–1814 / 1815) angegliedert. Die russischen Streitkräfte unter General Bennigsen befreiten die Stadt 1814 endgültig. Hamburg nahm 1814 seinen Status vor 1811 als Stadtstaat wieder an. Der Wiener Kongress von 1815 bestätigte die Unabhängigkeit Hamburgs und wurde einer von 39 souveränen Staaten des Deutschen Bundes ( 1815–1866).

Erscheinungsort Nürnberg
Größe (cm)49 x 58 cm
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

210.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )