Plan routier de la ville et Fanbourg de paris divise en 12 municipaites 1799 Au 8

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Artikel ID EUF2799

Titel

Plan routier de la ville et Fanbourg de paris divise en 12 municipaites 1799 Au 8

Beschreibung

Karte zeigt einen Plan von gesamt Paris mit seinen 12 Stadtteilen

Zeit

ca. 1799

Stecher

Dezauche J.C. (1780-1838)

Jean-Claude Dezauche (1780-1838) war ein Nachfolger von Guillaume De L'Isle und Philipe Buache. Guillaume De L´isle (1675- 1726) in Paris, war ein französischer Kartograph.1702 wurde er Mitglied der Pariser Académie des sciences, erhielt dazu den Titel eines königlichen Geographen und von Ludwig XIV. den Auftrag, seinen Urenkel (späterer König Ludwig XV.) in der Erdkunde zu unterrichten. Im Auftrag Peters des Großen lieferte er eine große Karte des Kaspischen Meeres, dessen wahre Lage und Gestalt erst dadurch bekannt wurde. De L ´Isle war der erste, der eine wissenschaftlich vergleichende Geographieschuf, indem er bei seinen Werken auch Reiseberichte und die Werke von Naturforschern mit einbrachte. Er gab zahlreiche Landkarten heraus, die sich durch Eleganz und Schärfe von den früheren Karten unterschieden. Sein Vater Claude De L´Isle (1644?1720) war ebenfalls ein Kartograph, Historiker und Geograph. Sein Bruder Joseph Nicolas De L´isle (1688?1768), ein bekannter Astronom. Sein jüngster Bruder Louis De l'Isle de la Croyère (1690?1741) war ebenfalls Astronom und Teilnehmer der von Vitus Bering geleiteten Großen Nordischen Expedition.

Historische Beschreibung

Der antike Name der Stadt war Lutetia (auch: Lutezia). Lutetia entwickelte sich seit Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. aus der keltischen Siedlung Lutetia des Stammes der Parisii auf der Seine-Insel, die heute île de la Cité heißt. Die Stadt wurde im römischen Reich als Civitas Parisiorum oder Parisia bekannt, blieb aber im besetzten Gallien zunächst recht unbedeutend. Im 4. Jahrhundert setzte sich der heutige Name der Stadt durch. Im 5. Jahrhundert wurde die römische Herrschaft durch die Merowinger beendet. Im Jahre 508 wurde Paris Hauptstadt des Merowingerreiches unter Chlodwig I. (466–511). Die Kapetinger machten Paris zur Hauptstadt Frankreichs. Philipp II. Augustus (1165–1223) ließ die Stadt befestigen. 1190 wurden eine Mauer am rechten Ufer der Seine und im Jahre 1210 ein Wall am linken Ufer errichtet. Die Sorbonne im Süden von Paris hat sich aus mehreren kleinen Schulen entwickelt. Während der Hugenottenkriege zwischen 1562 und 1598 blieb die Stadt in katholischem Besitz. In der Bartholomäusnacht im August 1572 wurden in Paris tausende Hugenotten ermordet. Auf Veranlassung Ludwigs XIV. (1638–1715) sind Straßenbeleuchtungen angebracht, die Wasserversorgung modernisiert. Paris blieb das politische Zentrum Frankreichs, was auf seine hohe Bevölkerungszahl und seine führende wirtschaftliche Rolle im Land zurückzuführen war. Als im Jahre 1789 die Französische Revolution ausbrach, war es die Bevölkerung von Paris, die den Weg zur Abschaffung der Monarchie und zur Einführung der ersten französischen Republik ebnete. Paris war in den Jahren 1855, 1867, 1878, 1889, 1900 und 1937 Veranstaltungsort von sechs Weltausstellungen, welche die kulturelle und politische Bedeutung der Stadt unterstrichen. Im Zweiten Kaiserreich unter dem Präfekten von Paris Haussmann kam es zu großen Umgestaltungen der Stadt, die noch bis heute das Stadtbild prägen. Paris erlebte zur Zeit der Dritten Republik vor 1914 eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit in der Belle Époque. 1921 erreichte Paris mit rund 2,9 Millionen die bis heute höchste Einwohnerzahl seiner Geschichte.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)56 x 80
ZustandFaltstellen fachmännisch restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

72.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )