Plan de la Bataille de Fredelingue Gagnée Sur les Imperiaux par l’Armée du Roy commandeé par Mr. Le Marquis de Villars le 14. Octobre 1702.

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Artikel ID EUD5075

Titel

Plan de la Bataille de Fredelingue Gagnée Sur les Imperiaux par l’Armée du Roy commandeé par Mr. Le Marquis de Villars le 14. Octobre 1702.

Beschreibung

Plan der Schlacht von Fredelingue Gagnée Sur les Imperiaux par l'Armée du Roy commandé par Mr. Le Marquis de Villars le 14. Oktober 1702. Kupferstich zeigt die Umgebung von Weil am Rhein zwischen Lörrach, Grenach, Basel, Hüningen mit Truppenstellungen und einer Beschreibung der Schlacht am linken und unterem Rand. Die Schlacht bei Friedlingen war eine Schlacht des Spanischen Erbfolgekrieges. Sie fand am 14. Oktober 1702 im Dreiländereck vor den Toren von Basel und ca. 60 km südlich von Freiburg im Breisgau statt. Das Kampffeld erstreckte sich auf Friedlingen, Weil, Haltingen (heute alle Ortsteile von Weil am Rhein) und Tüllingen (heute ein Stadtteil von Lörrach). Am Ende der Schlacht gab es keinen klaren Sieger. Eine Vereinigung der französischen Truppen mit den Bayern konnte jedoch für das erste Kriegsjahr verhindert werden.

Zeit

ca. 1705

Stecher

Fer, de Nicolas (1646-1720)

Nicolas de Fer ( 1646 - 1720 in Paris) war einer der führenden französischen Kartographen und Kartenverleger Ende des 17. und des beginnenden 18. Jahrhunderts. Nicolas de Fer, der jüngste Sohn des Pariser Druckers und Kartenverlegers Antoine de Fer, begann im Alter von zwölf Jahren eine Ausbildung zum Kupferstecher und nach dem Tode seines Vaters im Jahr 1673 übernahm er dessen Verlag. Dieser nahm der unter seiner Führung innerhalb weniger Jahre großen Aufschwung. De Fer schuf zahlreiche Atlanten und spezialisierte sich auf die Veröffentlichung von Drucken zu damaligen aktuellen Ereignissen: Karten von Grenzverläufen oder neueroberten Gebieten sowie Karten von Städten, die vom französischen Festungsbaumeister Vauban ausgebaut wurden. Dabei profitierte de Fer von seinem guten Verhältnis zum französischen Hof und wurde 1691 offizieller Geograph des französischen Dauphin, 1702 des Herzogs von Anjou – des späteren spanischen Königs – und zuletzt des französischen Königs selbst. Das Firmenzeichen de Fers war die sogenannte „Sphère royale“, eine Armillarsphäre, die auf zahlreichen seiner Publikationen abgedruckt wurde. Sein Hauptwerk, der Atlas Curieux erschien erstmals im Jahr 1700 in Paris und erlebte bis 1717 zahlreiche Neuauflagen. Bei seinem Tode im Jahr 1720 hinterließ er drei verheiratete Töchter. Seine Schwiegersöhne, der Papierhändler Guillaume Danet und der Kupferstecher Jacques-François Besnard (auch: „Bénard“) führten, jeder auf eigene Rechnung, die Geschäfte de Fers weiter.

Historische Beschreibung

Der heutige Ort Weil wurde erstmals am 786 unter dem Namen Willa urkundlich erwähnt. Ein gewisser Ercanpert schenkte dem Kloster St. Gallen seinen Anteil an der Kirche in Willa (Weil). Die Klöster St. Blasien und Weitenau hatten am Ort ebenfalls Besitzungen. Auch das Basler Domstift besaß hier Ländereien und den Domhof, der dem Einzug der kirchlichen Abgaben diente und der mit seinem Neubau von 1569 den wirtschaftlichen Mittelpunkt und den Ort der Gerichtsbarkeit für Weil darstellte. Weil war lange Zeit von der Landwirtschaft und insbesondere vom Weinbau geprägt. Bedingt durch die günstige Verkehrslage entwickelte sich Weil seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer Stadt.

Besonderheiten Französische Ausgabe
Erscheinungsort Paris
Größe (cm)23,5 x 34 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

27.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )