Nouvelle Carte Geographique des Postes d’Allemagne- Dem durchlauch.Fürsten und Herrn Carl Anselm des Heil:Römischen Reichs-Fürsten von Thurn und Taxis

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Artikel ID EUD3725

Titel

Nouvelle Carte Geographique des Postes d’Allemagne- Dem durchlauch.Fürsten und Herrn Carl Anselm des Heil:Römischen Reichs-Fürsten von Thurn und Taxis

Beschreibung

Große Karte zeigt die Postwege von gesamt Deutschland aus der Zeit des Römischen Reichsfürsten von Thurn und Taxis, Grafen zu Valsassina, Freyherrn Impden, Eglingen und Osterhofen etc.der Souveränen Provinz Hennegau Erbmarschall Rittern des goldenen Vlieses. Mit den Niederlanden, Polen, Tschechei, Österreich, Schweiz, Ungarn, Rumänien, Norditalien, teilweise Frankreich mit Paris und vier prachtvollen Kartuschen. Bis zum späten Mittelalter gab es keine öffentliche Post in Deutschland.Maximilian I. führte 1490 im Heiligen Römischen Reich mit den Poststationen, an denen die Reiter ihre Pferde und/oder Nachrichten austauschten, ein neues System der Nachrichtenübermittlung ein. Wegen des Postvertrages zwischen Philipp dem Schönen und Franz von Taxis im Jahre 1505 wurde diesem lange die Gründung des ersten neuzeitlichen Postunternehmens zugeschrieben. Allerdings war diese Post anfangs eine dynastische Post, die nicht der Allgemeinheit zugänglich war. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichteten auch andere deutsche Fürsten eigene Nachrichtenstafetten. Diese dienten zunächst nur der fürstlichen Post und nicht der Öffentlichkeit. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) war die Post von außerordentlicher Wichtigkeit. Mit dem Westfälischen Frieden (1648) erhielten die Landesfürsten für ihre Gebiete volle Souveränität. Über das Posthoheitsrecht wurde keine Entscheidung getroffen. 1658, mit der Wahl Kaiser Leopolds I. (1640–1705) wurden die Rechte der Familie Taxis, die sich seit 1650 Thurn und Taxis nannten, auf den Posten des Generalpostmeisters im Heiligen Römischen Reich bestätigt. In einem Zusatzprotokoll wurde festgelegt, dass das Postregal der Landesfürsten dadurch nicht berührt werden solle. Eugen Alexander von Thurn und Taxis wurde 1695 als kaiserlicher Generalpostmeister im Heiligen Römischen Reich in den erblichen Fürstenstand erhoben. Das Thurn- und Taxis'sche Postgebiet umfasste seit 1819: Württemberg, die beiden Hessen und Nassau, die thüringischen Staaten, die lippischen Fürstentümer, das oldenburgische Fürstentum Birkenfeld, Hohenzollern und die Freie Stadt Frankfurt am Main. Erst ab 1850 trat mit dem Zusammenschluss des Deutsch-Österreichische Postvereins als Zusammenschluss kleinstaatlicher Posten, ein einheitliches Tarifsystem in Kraft.

Zeit

ca. 1786

Stecher

Homann Erben (1724-1780)

Johann Baptist Homann starb am 1. Juli 1724. Sein Unternehmen ging auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703–1730) über. Er setzte seine beiden Geschäftsführer, Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung ein. Nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen -Homanns Erben- (auch „Homannsche Erben“ oder „Homännische Erben“, franz. Heritiers de Homann, lat Homannianos Heredes) fortgeführt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts waren weiterhin renommierte Gelehrte wie z.B. Johann Michael Franz, Tobias Mayer, Johann Gabriel Doppelmayr, Georg Moritz Lowitz, Johann Hübner und Johann Gottfried Gregorii für das Unternehmen tätig. Die lange und wechselvolle Erfolgsgeschichte des Branchenprimus endete erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo.

Historische Beschreibung

Die Geschichte Deutschlands beginnt nach herkömmlicher Auffassung mit der Entstehung des römisch-deutschen Königtums im 10./11. Jahrhundert. Die Bewohner des Reiches waren vor allem Nachfahren von Germanen und Kelten. Der frühneuzeitliche Staatsbildungsprozess spielte sich insbesondere auf der Ebene der einzelnen Territorien und nur bedingt auf der Ebene des Reiches ab. Reformation, Gegenreformation und Dreißigjähriger Krieg im 16. und 17. Jahrhundert führten über Deutschland hinaus zu veränderten Voraussetzungen im Glauben und Denken, zu demographischen Verschiebungen und zu veränderten politischen Konstellationen. Als Folge der Koalitionskriege gegen die Französische Revolution ging das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 unter. Als historische Epoche hat das 19. Jahrhundert Überlänge, indem es jeweils mit umwälzenden Ereignissen auch für die Geschichte Deutschlands schon 1789 anfängt und erst 1914 endet. Den Auftakt bilden die Französische Revolution und Napoleon Bonapartes zeitweilige Vorherrschaft über Europa; das Ende markiert der Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Erscheinungsort Nürnberg
Größe (cm)75 x 93 cm
Zustand16 Teile zusammengesetzt
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

225.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )