Les Cercles du Bas et du Haut Rhin avec celui de Franconie.

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Artikel ID EUD4983

Titel

Les Cercles du Bas et du Haut Rhin avec celui de Franconie.

Beschreibung

Karte zeigt Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und teilweise Bayern.

Zeit

ca. 1780

Stecher

Bonne Rigobert (1727-1795)

Rigobert Bonne (1727 -1795 ) war ein französischer Mathematiker und Kartograph. Über die von ihm geschaffenen Karten hinaus ist Bonne heute vor allem als Namensgeber für die unecht-zylindrische Kartenprojektion, die Bonnesche Projektion, bekannt. Im Jahr 1773 wurde Bonne als Nachfolger Jacques-Nicolas Bellins zum Ingenieur-Hydrographen des französischen Dépot de la Marine berufen. 1776 wurde er für seine Leistungen auf dem Gebiet der Seekartographie zum obersten Ingenieur-Hydrographen der französischen Marine ernannt. Bonnes 1780 in Genf erschienener Atlas de toutes les parties connues du globe terrestre ergänzte die Histoire Philosophique et Politique des Etablissements et du Commerce des Européens dans les deux Indes des Abbé Raynal. Zusammen mit Nicolas Desmaret veröffentlichte Bonne 1783 den Atlas de Geographie Ancienne.

Historische Beschreibung

Im heutigen Land Hessen sind die ehemaligen Territorien der hessischen Fürstentümer Landgrafschaft Hessen (später unter anderem Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt, Hessen-Rotenburg und Hessen-Homburg), der Grafschaft Erbach, des Fürstentums Solms und große Teile des Herzogtums Nassau, der Grafschaft Hanau, der Grafschaft Isenburg, des Fürstentums Waldeck, der Fürstbistümer Mainz und Fulda, sowie der Freien Reichsstädte Frankfurt am Main, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar respektive die ehemaligen Territorien der Nachfolgestaaten vereint. Im 12. Jahrhundert wurde Hessengau an Thüringen übergeben. Im Thüringer Erbfolgekrieg (1247–1264) erlangte Hessen die Unabhängigkeit und wurde Landgrafschaft im Heiligen Römischen Reich. In Kürze gewann es unter Landgraf Philipp dem Großmütigen, der einer der Führer des deutschen Protestantismus war, an Bedeutung. Nach Philipps Tod im Jahr 1567 wurde das Gebiet unter seinen vier Söhnen aus erster Ehe in vier Linien aufgeteilt: Hessen-Kassel (oder Hessen-Kassel), Hessen-Darmstadt, Hessen-Rheinfels und das ebenfalls bereits existierende Hessen-Marburg. Da die beiden letztgenannten Linien ziemlich bald ausstarben (1583 und 1605), waren Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt die beiden Kernstaaten innerhalb der hessischen Länder. Im Laufe der Jahrhunderte trennten sich mehrere Nebenlinien, beispielsweise 1622, als sich Hessen-Homburg von Hessen-Darmstadt abspaltete. Im späten 16. Jahrhundert übernahm Kassel den Calvinismus, während Darmstadt lutherisch blieb. In der Folge befanden sich die beiden Linien häufig auf verschiedenen Seiten eines Konflikts, insbesondere in den Streitigkeiten um Hessen-Marburg und im Dreißigjährigen Krieg, als Darmstadt weiter kämpfte die Seite des Kaisers, während Kassel auf der Seite Schwedens und Frankreichs stand.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)24 x 34 cm
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend, Faltstellen
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

27.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )