Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Das Schützenfest in Stans. 1861.
Artikel ID | EUC4766 |
Titel | Das Schützenfest in Stans. 1861. |
Beschreibung | Sammelblatt von Stans im Kanton Nidwalden in der Schweiz mit 10 Randansichten in einer Bodüre. Die Gemeinde wurde erstmals 1172 erwähnt. Stans ist eine der ältesten Siedlungen im ganzen Nidwaldner Tal. Im Jahr 1386, während der Schlacht bei Sempach, soll sich ein Stanser Soldat, Arnold von Winkelried, auf die Piken des habsburgischen Heeres geworfen haben, was die Schweizer zum Sieg führte. Es ist jedoch zweifelhaft, ob er existierte oder in der Schlacht ums Leben kam, da die erste Erwähnung seiner selbstlosen Tat mehr als 150 Jahre nach der Schlacht erscheint und ein Mann, bei dem es sich um Arnold gehandelt haben könnte, 1389 in einem Prozess verwickelt war. Trotzdem ist die Legende in Stans fest verankert, mit einem Denkmal und seinem Haus im Ort. Nach den Schweizer Siegen in den Burgunderkriegen wurde die Alte Eidgenossenschaft durch einen internen Konflikt beinahe zerrissen, als die Stadtkantone darauf bestanden, den Löwenanteil des Erlöses zu erhalten, da sie die meisten Truppen gestellt hatten. Die Landkantone lehnten dies ab, und die Tagsatzung oder die Vorstände der einzelnen Kantone trafen sich 1481 in Stans, um die Probleme zu lösen. Es gelang ihnen jedoch nicht, die Probleme zu lösen, und ein Krieg schien unvermeidlich. Ein lokaler Einsiedler, Niklaus von der Flüe, wurde zu Rate gezogen. Er bat darum, in seinem Namen eine Botschaft an die Mitglieder der Tagsatzung zu übermitteln. Der Inhalt dieser Botschaft ist bis heute nicht bekannt, doch sie beruhigte die Gemüter und führte zur Ausarbeitung des Stanser Verkommnisses. Als Teil des Verkommnisses wurden Freiburg und Solothurn in die Eidgenossenschaft aufgenommen. 1798 wurde Stans von französischen Truppen angegriffen, da Nidwalden sich gegen die neue Verfassung von Napoléon Bonaparte auflehnte. Nach diesen Schreckenstagen von Nidwalden nahm der Lehrer Johann Heinrich Pestalozzi die zu Waisen gewordenen Kinder in seine erste Schule auf. Die Nidwaldner Landsgemeinde wurde bis zu ihrer Abschaffung 1997 in Oberdorf abgehalten. |
Zeit | ca. 1870 |
Stecher | Hallberger X. A. |
Erscheinungsort | Deutschland |
Größe (cm) | 19 x 38,5 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | koloriert |
Technik | Holzstich |
Nachdruck:
25.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )