Belgradum sive Alba Graeca… / Belgrad od. Griechisch Weissenb.die Haupt Stadt der Provinz Servien…

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Artikel ID EUY919

Titel

Belgradum sive Alba Graeca… / Belgrad od. Griechisch Weissenb.die Haupt Stadt der Provinz Servien…

Beschreibung

Karte zeigt Stadtplan und Gesammtansicht der Stadt Belgrad.

Zeit

ca. 1730

Stecher

Seutter Matthias (1678-1757)

Matthias Seutter (1678- 1757) Augsburg. Neben Nürnberg ist Augsburg das bedeutsamste Zentrum der deutschen Kartenindustrie des 18. Jahrhunderts. Matthias Seutter stammt aus einer Augsburger Künstlerfamilie. Nachdem er eine Lehre bei dem bekannten deutschen Kartenstecher J.B. Homann in Nürnberg absolviert hat, eröffnet er in Augsburg eine eigene kartographische Anstalt und wird zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für Homann. Dabei zieht er es vor, Kopien der Homannschen Karten zu veröffentlichen, anstatt selbst Karten anzufertigen. Sein erster Atlas erscheint im Jahre 1728, und sein Umfang wird durch Hinzufügung neuer Karten fortwährend vergrößert -Atlas novus-, -Atlas Minor""-(um 1744), -Großer Atlas-. Seutter druckt alles in allem ungefähr 130 Landkarten. Ebenso fertigt er Globen an. Nach seinem Tode führte sein Sohn Albrecht Karl und Schwiegersohn Conrad Tobias Lotter mit seinem Partner Johann Michael Probst, seinen Verlag weiter und veröffentlichte unter deren Namen weitere Werke.

Historische Beschreibung

Am Ende des 14. Jahrhunderts drängten die Türken mehrmals gegen Serbien vor, das sich einer militärischen Besatzung hartnäckig widersetzte und die ersten Schlachten hauptsächlich für sich entscheiden konnte, darunter die Schlacht bei Dubravnica 1381 sowie die Schlacht bei Pločnik 1386. Wenige Jahre später kam es zur Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje), indem das letzte verbliebene christliche Reich Südosteuropas unterworfen werden sollte und somit das letzte Hindernis zur Übernahme des Byzantinischen Reiches mit dessen Hauptstadt Konstantinopel durch die Osmanen beseitigt gewesen wäre. Im Ergebnis aber war der Widerstand der serbischen Fürsten gegen einen militärischen beziehungsweise zahlenmäßig überlegenen Gegner derart geschwächt, dass das serbische Heer und seine Verbündeten im Jahr 1389 vernichtend geschlagen worden waren. Diese Schlacht wurde später zum nationalen Mythos der Serben verklärt. 1459 wurde Serbien endgültig von den Osmanen erobert und blieb bis 1804 Teil des Osmanischen Reiches.

Erscheinungsort Augsburg
Größe (cm)49 x 57
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

180.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )