Africa Meridionale Di P. Lapie

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Artikel ID AF0508

Titel

Africa Meridionale Di P. Lapie

Beschreibung

Karte zeigt das Südliche Afrika bis kurz über den Äquator mit Madagaskar, den Seychellen, Mauritius und der Insel Réunion im Indischen Ozean.

Zeit

ca. 1811

Stecher

Lapie Pierre M. (1779-1870)

Pierre M. Lapie (1779 – 1850) war ein französischer Kartograf und Drucker. Er war der Vater Alexandre Emile Lapie. Lapie war Admiral in der französischen Armee und arbeitete dort als topografischer Ingenieur. Er arbeitete eng mit seinem Sohn Alexandre Emil zusammen, veröffentlichte teilweise gemeinsame Arbeiten, teilweise auch seine Eigenen. Die Arbeit von Vater und Sohn hatten grossen Einfluss auf kommerziell ausgerichtete deutsche Kartografen im 19ten Jahrhundert.,

Historische Beschreibung

Der Begriff Südliches Afrika , bezieht sich auf den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Dazu zählen Angola, Botswana, Demokratische Republik Kongo, Eswatini, Komoren, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Sambia, Seychellen, Simbabwe, Südafrika und Tansania. Entsprechend der „Out-of-Africa-Theorie“ gilt Afrika als die „Wiege der Menschheit“, wo im Zuge der Hominisation die Entwicklung zum anatomisch modernen Menschen Homo sapiens stattfand. Eine der frühesten Hochkulturen der Menschheit bildete sich im Alten Ägypten. Über die Jahrtausende entstanden auf dem Kontinent verschiedene „Großreiche“ wie das Kaiserreich Abessinien. Es gab zwar auch weitere Königreiche in Westafrika wie zum Beispiel die Ashanti und die Haussa, diese entstanden jedoch viel später. Auch in Ost- und Südafrika gab es einige bedeutende Kulturen, wie auch im Gebiet des heutigen Sudan, damals Nubien oder Kusch genannt. Nubische Pharaonen haben auch für eine Dynastie ganz Ägypten beherrscht. Bedeutende Kulturen im Süden Afrikas waren zum Beispiel die Bewohner Groß-Simbabwes. Diese Steinburg war architektonisch für die damalige Zeit ein Meisterwerk und bedeutend für Handel zwischen den Völkern des Südens und des Ostens. Im Osten Afrikas waren die Swahili bekannt. Nordafrika war durch das Mittelmeer mit Europa und Vorderasien eher verbunden als getrennt. Karthago, eine Gründung der Phönizier im heutigen Tunesien, war um die Mitte des 1. Jahrtausend v. Chr. die herrschende Großmacht im westlichen Mittelmeer, bis sie in den Punischen Kriegen von Rom abgelöst wurde. Dieses herrschte ab 30 v. Chr. (Eroberung Ägyptens) über ganz Nordafrika. Schon die alten Ägypter (Königin Hatschepsut) unternahmen Fahrten nach Punt, wahrscheinlich im heutigen Somalia. Auch das Reich der Königin von Saba, welches wohl in Südarabien sein Zentrum hatte, soll sich über Teile des Horns von Afrika bis in den Norden Äthiopiens erstreckt haben.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)21,5 x 29 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

18.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )