Die erst belägerung der statt Zürich.

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Artikel ID EUC4343

Titel

Die erst belägerung der statt Zürich.

Beschreibung

Ansicht der belagerten Stadt Zürich, Schweiz.

Zeit

ca. 1550

Stecher

Münster Sebastian (1489-1552)

Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine bekannteste Arbeit ist die Cosmographia von 1544, eine umfassende Beschreibung der Welt mit 24 Karten, basierend auf Material ab 1528. Das Werk wurde ständig überarbeitet und erweitert, z. B. enthielt die Ausgabe von 1550 bereits viele neue Karten. Es war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung der Welt in deutscher Sprache, ergänzt durch zahlreiche Holzschnitte von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren. Die Cosmographia erschien zwischen 1544 und 1650 in 46 Ausgaben (davon 27 auf Deutsch) und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Münsters Werk vereinte Wissen von Gelehrten, Künstlern und Seereisenden und blieb lange nach seinem Tod populär.

Historische Beschreibung

Im Unterschied zu den meisten anderen schweizerischen Großstädten stieg Zürich im Frühmittelalter in den Rang einer Stadt auf. In Turīcum gab es zwar bereits zur Römerzeit eine Zollstation und ein Kastell, die zugehörige Siedlung kann noch nicht als Stadt bezeichnet werden. Das frühmittelalterliche, alemannische Zürich war eng verbunden mit dem Herzogtum Schwaben und zwei bedeutenden geistlichen Stiftungen der deutschen Könige, dem Grossmünster und dem Fraumünster, die dem Kult um die Stadtpatrone Felix und Regula geweiht waren. Der wohl bis heute wichtigste Beitrag Zürichs zur Weltgeschichte war die Reformation von Huldrych Zwingli. Unter seiner geistigen Führung wurde seit 1519 Zürich zum reformierten Rom an der Limmat. Der Aufstieg Zürichs zum wirtschaftlichen Zentrum der Schweiz begann bereits mit der Textilindustrie im 18. und 19. Jahrhundert.

Besonderheiten Aus der berühmten Cosmographia, Deutsche Ausgabe
Erscheinungsort Basel
Größe (cm)25,5 x 17 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikHolzschnitt