Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Africa, agreeable to the most approved Maps and Charts, By Mr. Kitchen.
Artikel ID | AF0335 |
Titel | Africa, agreeable to the most approved Maps and Charts, By Mr. Kitchen. |
Beschreibung | Karte zeigt gesamt Afrika mit Madagaskar, einer Kartusche und Windrose. |
Zeit | ca. 1760 |
Stecher | Kitchin (Kitchen) Thomas (1718-1784) |
Thomas Kitchin (1718–1784) war ein englischer Kupferstecher und Kartograph sowie königlicher Hydrograph. Er schrieb über die Geschichte der Westindischen Inseln und fertigte bedeutende Karten an, darunter John Elphinstones Karte von Schottland (1746), Geographia Scotiae (1749) und The Small English Atlas (1749) gemeinsam mit Thomas Jefferys. Das Large English Atlas (1749–60, mit Bowen) war ein ernsthafter Versuch, England im Großformat abzubilden. 1755 stach er die Mitchell-Karte von Nordamerika. Für das London Magazine fertigte er zwischen 1747 und 1783 etwa 170 Karten an. Kitchin war als Haupthydrograph des englischen Königs tätig. Bekannt ist auch, dass er oft Werke anderer Kartographen kopierte, was zu seinem umfangreichen Werk beitrug. Sein Buch The Present State of the West-Indies wurde 1778 in London veröffentlicht. | |
Historische Beschreibung | Entsprechend der „Out-of-Africa-Theorie“ gilt Afrika als die „Wiege der Menschheit“, wo im Zuge der Hominisation die Entwicklung zum anatomisch modernen Menschen Homo sapiens stattfand. Eine der frühesten Hochkulturen der Menschheit bildete sich im Alten Ägypten. Über die Jahrtausende entstanden auf dem Kontinent verschiedene „Großreiche“ wie das Kaiserreich Abessinien. Es gab zwar auch weitere Königreiche in Westafrika wie zum Beispiel die Ashanti und die Haussa, diese entstanden jedoch viel später. Auch in Ost- und Südafrika gab es einige bedeutende Kulturen, wie auch im Gebiet des heutigen Sudan, damals Nubien oder Kusch genannt. Bedeutende Kulturen im Süden Afrikas waren zum Beispiel die Bewohner Groß-Simbabwes. Diese Steinburg war architektonisch für die damalige Zeit ein Meisterwerk und bedeutend für Handel zwischen den Völkern des Südens und des Ostens. Im Osten Afrikas waren die Swahili bekannt. Nordafrika war durch das Mittelmeer mit Europa und Vorderasien eher verbunden als getrennt. Karthago, eine Gründung der Phönizier im heutigen Tunesien, war um die Mitte des 1. Jahrtausend v. Chr. die herrschende Großmacht im westlichen Mittelmeer, bis sie in den Punischen Kriegen von Rom abgelöst wurde. Dieses herrschte ab 30 v. Chr. (Eroberung Ägyptens) über ganz Nordafrika. Schon die alten Ägypter (Königin Hatschepsut) unternahmen Fahrten nach Punt, wahrscheinlich im heutigen Somalia. Auch das Reich der Königin von Saba, welches wohl in Südarabien sein Zentrum hatte, soll sich über Teile des Horns von Afrika bis in den Norden Äthiopiens erstreckt haben. |
Erscheinungsort | London |
Größe (cm) | 33,5 x 38 |
Zustand | Faltstellen |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |