Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Das Wetterhorn.
Artikel ID | EUC4764 |
Titel | Das Wetterhorn. |
Beschreibung | Ansicht zeigt das Wetterhorn der Berner Alpen in der Schweiz. Im Vordergrund Berghütten und Einheimische beim Wasser holen. Ölfarbendruck nach der Originalzeichnung von Johann Bernhard Schmelzer. |
Zeit | ca. 1900 |
Stecher | Wolf Adolf |
Historische Beschreibung | Das Wetterhorn (3.692 m) ist ein Gipfel in den Schweizer Alpen, der das Dorf Grindelwald überragt. Früher als Hasle Jungfrau bekannt, ist es einer von drei Gipfeln eines Berges, der "Wetterhörner" genannt wird, von denen das Mittelhorn (3.704 m) der höchste und das Rosenhorn (3.689 m) der niedrigste und am weitesten entfernte ist. Die letztgenannten Gipfel sind von Grindelwald aus meist nicht zu sehen. Der Gipfel des Wetterhorns wurde erstmals 1844 von den Grindelwalder Bergführern Hans Jaun und Melchior Bannholzer erreicht, drei Tage nachdem sie eine große, vom Geologen Édouard Desor organisierte Gruppe bei der Erstbesteigung des Rosenhorns begleitet hatten. Das Mittelhorn wurde 1845 von denselben Bergführern zum ersten Mal bestiegen, diesmal in Begleitung eines Dritten, Kaspar Abplanalp, und des britischen Bergsteigers Stanhope Templeman Speer. Speer war der Sohn eines schottischen Arztes und lebte in Interlaken, Schweiz. Chromolithografische Weihnachtskarte des Wetterhorns vom Kleinen Scheideck aus gesehen, von Helga von Cramm, um 1880 Joseph Anton Koch, Das Wetterhorn mit dem Reichenbachtal, 1824 Eine Besteigung im September 1854 durch eine Gruppe, zu der auch Alfred Wills gehörte, der offenbar glaubte, die Erstbesteigung geschafft zu haben, ist in Großbritannien sehr bekannt. Wills' Beschreibung dieser Reise in seinem Buch Wanderings Among the High Alps (veröffentlicht 1856) trug dazu bei, das Bergsteigen in Großbritannien in Mode zu bringen, und leitete das so genannte goldene Zeitalter des Alpinismus ein, also die systematische Erforschung der Alpen durch britische Bergsteiger. Trotz mehrerer inzwischen gut dokumentierter früherer Besteigungen und der Tatsache, dass er zum Gipfel geführt wurde, wurde Willis in seinem Nachruf von 1912 als "Sicherlich der erste, von dem man mit einiger Sicherheit sagen kann, dass er auf dem wirklich höchsten Gipfel des Wetterhorns selbst gestanden hat" (d.h. dem 3.692 Meter hohen Gipfel) gepriesen. Im Jahr 1866 war Lucy Walker die erste Frau, die den Gipfel nachweislich bestieg. |
Erscheinungsort | Dresden |
Größe (cm) | 44,5 x 49 cm |
Zustand | Riß oben fachmännisch restauriert, gebräunt |
Kolorit | Farbdruck |
Technik | Farbdruck |
Nachdruck:
63.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )