Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Die Hofmark Menzing / Die Geschichte der Gemeinde Obermenzing
Artikel ID | B0217 |
Titel | Die Hofmark Menzing / Die Geschichte der Gemeinde Obermenzing |
Beschreibung | Buch mit 461 Seiten über die Geschichte der Gemeinde Obermenzing ( heute in München eingemeindet) wie zum Beispiel die Ortsgeschichte, Erläuterungen altertümlicher Begriffe, die Kirchenschätze der Gotik und die allgemeine Geschichte der Gemeindeflur. Mit einem Titelblatt von Altobermenzing, Bilder aus Maria Eich, Wappen der Familie Berchem und das Verkündigungsfenster in Blutenburg (Farbdrucke), einem Selbstportrait und 142 Tafeln in schwarz/weiß (teilweise Fotografien) unter anderem Funde der Keltenstraße, Ortsplan mit Index, Bachbauernhof in Pasing mit Lorenz Strohmeier (Bachbauer), Obermenzing von Lebschée und Wening und viele mehr. |
Zeit | ca. 1927 |
Stecher | Schaehle, Studienrat a. D. Franz |
Historische Beschreibung | Das Gemeindegebiet Obermenzing war in vorgeschichtlicher Zeit von Jägern, Ackerbauern und Fischern besiedelt. 1403 erlebte Obermenzing zwei wichtige Ereignisse. Es wurden während des sogenannten "Münchner Bürgerkrieges" die beiden Mühlen durch aufständische Münchner Bauern niedergebrannt, um so der Stadt München das Wasser abzuschneiden und es wurde das Kirchweihfest der nunmehr als "Kirche" beschriebene St. Georg vom Sonntag nach dem Fest des Hl. Laurentius auf dem Sonntag nach dem Fest der Apostel Philippus und Jakobus verlegt. 1441 erwarb Herzog Albrecht III. vom Kloster Wessobrunn Obermenzing und das Holz "genant der Laym" und errichtet die "Hofmark Obermenzing", nachdem er bereits 1431 bis 1440 mit dem Schloss Blutenburg Obermenzing ausgebaut hatte. 1676 übernahm der kurfürstliche Geheimrat Anton Freiherr von Berchem die Hofmark Obermenzing. 1818 wurde Obermenzing mit den Ortsteilen Blutenburg und Pipping eigenständige Gemeinde. Die Gemeinde Obermenzing blieb ländlich geprägt. Neben der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr 1873 sind vor allem die Errichtung von Schulen und des Feuerwehrhauses zu erwähnen, die zum Teil heute noch als Bauwerke bestehen. Die Englischen Fräulein errichteten 1866 ein eigenes Institut im von ihnen gepachteten Schloss Blutenburg, das bis 1957 bestand. Gleichzeitig wurde Obermenzing Filiale der 1881 neuerrichteten Pfarrei Pasing. Beides ließ eine immer engere Verbindung zwischen Obermenzing und Pasing entstehen, so dass August Exter seine Villenkolonien Neupasing I und II an der Gemeindegrenze zwischen Pasing und Obermenzing errichtete und bald auf Pippinger und Obermenzinger Flur erweiterte. Der damit verbundene Bevölkerungszuwachs hatte 1902 die Errichtung eines Schulhauses und 1907 die Einrichtung eines Eisenbahn-Haltepunktes Obermenzing an der Nymphenburger Straße, der heutigen Verdistraße, zur Folge. Obermenzing wurde eine angesehene Gemeinde für Mitglieder des Münchner Bildungsbürgertums, Beamte und leitende Angestellte. |
Erscheinungsort | Obermenzing |
Größe (cm) | 19,5 x 17 cm |
Zustand | Einband mit bezogenem Hartkarton mit Goldprägung und Ansicht |
Kolorit | s/w |
Technik | Fotographie |
Nachdruck:
60.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )