Tribus Zabulon, Isachar, et, dimidia Manasse altera, hoc est, illae Terrae Sanctae regiones,…

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Artikel ID AST1061

Titel

Tribus Zabulon, Isachar, et, dimidia Manasse altera, hoc est, illae Terrae Sanctae regiones,…

Beschreibung

Seltene und sehr dekorative Karte zeigt den nördlichen Teil Israels mit der heutigen Stadt Haifa (Chaiphas), dem Kischon Fluß, dem Karmel-Kap und dem See Genezareth.Mit zahlreichen biblischen Scenen, auch als Jonas mit seinem Segelschiff auf das offene Wasser treibt und von einem Wahl attakiert wird.

Zeit

ca. 1590

Stecher

Adrichem, van Christian Kruik (1533-1585)

Christian A. oder van Adrichum, geb. in Delft (1533- 1585) Sohn des Adrian Klaasz, Bürgermeister zu Delft, widmete sich der Theologie, wurde 1566 zum Priester geweiht. Er beschäftigte sich vor allem mit Jerusalem und dem heil. Lande, und veröffentlichte unter dem lateinisch Namen Adrichomius: „Iervsalem, sicvt Christi tempore florvit, et suburbanorum, insigniorumque historiarum eius breuis descriptio“, Dann das ganze heil. Land umfassend: „Theatrum terrae Sanctae et Biblicarvm Historiarvm cum tabulis geographicis“, Diesem auch in verschiedene Sprachen übersetzten Theatrum ist ein „Chronicon duplex“ angehängt. Adrichem’s Schriften sind mit großem Fleiß gearbeitet, sie werden sehr häufig benutzt und werden heute nochteilweise angeführt.

Historische Beschreibung

Die ersten archäologisch nachgewiesenen Spuren einer früh- oder protoisraelitischen Besiedlung der Maschrek-Region gehen auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 11. Jahrhundert v. Chr. Zurück. Jerusalem wurde nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. durch David von den Jebusitern erobert und als Hauptstadt seines Großreiches auserkoren. Das Land wurde in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden. Der Aufstand der Makkabäer 165 v. Chr. brachte Israel noch einmal für etwa 100 Jahre staatliche Unabhängigkeit. 63 v. Chr. begann die Zeit der römischen Oberherrschaft. Die Römer gliederten das Gebiet in zwei Provinzen auf: Syria im Norden, Judäa im Süden. Im Zuge der islamischen Expansion geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer beherrschten von 1099 bis 1291 das von ihnen so bezeichnete „Lateinische Königreich Jerusalem“. Es folgten die Mamluken von 1291 bis 1517 und dann die osmanische Herrschaft von 1517 bis 1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geographische Einheit betrachtet. Auch für die Osmanen war die Region ein Teil Syriens, wohl auf die römische Bezeichnung Syria zurückgehend.

Besonderheiten aus Theatrum Terrae Sanctae et Biblicarum Historiarum (Köln, 1590)
Erscheinungsort Köln
Größe (cm)36 x 39,5
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

75.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )