Gustav Adolf Kröner (1836-1911) Stuttgart, war ein deutscher Verleger und Vorsitzender des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Besonders bekannt wurde er durch seine Forderung nach einer Preisbindung für Bücher, die in der so genannten Krönerschen Reform durchgesetzt wurde und bis heute gilt. Adolf von Kröner war der Sohn des Stabsfouriers und späteren Hospitalverwalters Ludwig Ferdinand Kröner (1807–1862) und der Christine Magdalene Ebner (1799–1876). Seine Brüder Carl (1835–1929) und Paul Kröner (1839–1900) wurden ebenso wie er selbst Verleger. Im Jahr 1859 übernahm Adolf Kröner die Hof- und Kanzleibuchdruckerei seines Schwiegervaters Carl Mäntler und gründete im gleichen Jahr gemeinsam mit seinem Bruder Paul seinen ersten Verlag Gebr. Mäntler (A. Kröner). Carl Kröner, sein Bruder, stieg 1867 in den Verlag als Teilhaber ein, während Paul Kröner bereits 1864 die Druckerei übernahm. Im Jahr 1877 wurden beide Betriebe wieder unter ein Dach zusammengeführt mit dem Namen Gebrüder Kröner. 1884 vergrößerte Adolf Kröner sein Unternehmen durch die Übernahme des Verlages des verstorbenen Ernst Keil, der die Zeitschrift Die Gartenlaube verlegte, und übernahm die Redaktion der Zeitschrift bis zum Verkauf des Verlages Ernst Keil’s Nachfolger an den Berliner Großverleger August Scherl 1903.
Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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