West-Indianischer Historien Ander Theil

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Artikel ID DKS0819

Titel

West-Indianischer Historien Ander Theil

Beschreibung

Meeresgötter auf hoher See (Magellanisches Meer). Eine Wassergottheit ist eine Gottheit in der Mythologie, die mit Wasser oder verschiedenen Gewässern in Verbindung gebracht wird. Wassergottheiten sind in der Mythologie weit verbreitet und waren in der Regel in Zivilisationen von größerer Bedeutung, in denen das Meer oder der Ozean oder ein großer Fluss eine größere Rolle spielten. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Verehrung von Wassergottheiten waren Quellen oder heilige Brunnen. Als eine Form der Tierverehrung wurden Wale und Schlangen (also Drachen) überall auf der Welt als göttliche Gottheiten angesehen (andere Tiere sind z. B. Schildkröten, Fische, Krebse und Haie). In asiatischen Überlieferungen gibt es manchmal Verbindungen zwischen Walen und Drachen. Schlangen sind auch als Symbol oder als Schlangengottheiten gebräuchlich, die viele Ähnlichkeiten mit Drachen aufweisen.

Zeit

ca. 1594

Stecher

Bry, de Theodor, Dietrich (1528-1598)

Bry De,Theodorus (1528-1598) Frankfurt a.M., 1570 ging Theodor de Bry mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, gründete ein Kupferstecher- und Verlagsunternehmen und beantragte das Bürgerrecht. Zwischen 1586 und 1588 hielt er sich eine Zeit lang in London auf, arbeitete mit dem Geographen Richard Hakluyt zusammen und begann Berichte und Illustrationen verschiedener europäischer Forschungsexpeditionen zu sammeln. Nach seiner Rückkehr 1589 arbeitete er seine Pläne für neue Publikationen mit seinen Söhnen aus.Von 1590 bis 1634 gab Theodor de Bry in Frankfurt zwei der bedeutendsten Reiseberichtsammlungen der Frühen Neuzeit heraus. Die West–Indischen Reisen (auch Geschichte Amerikas genannt) und die Ost–Indischen Reisen. Die ganze Sammlung kam unter dem Titel : Collectiones peregrinationum in Indiam Orientalem et Indiam Occidentalem XXV partibus comprehensae. Opus illustratum figuris aeneis Fratrum de Bry et Meriani heraus. Bei diesen sowie bei seinen anderen Arbeiten wurde de Bry von seinen beiden Söhnen Johann Theodor (1561–1623) und Johann Israel (1570–1611) unterstützt. Die von Theodor de Bry in Frankfurt herausgegebenen zwei Reiseberichtsammlungen zählen zu den bedeutendsten der Frühen Neuzeit und haben seinen Ruf für die Nachwelt begründet: Er schuf 1594 die Ankunft von Kolumbus in der Neuen Welt. Die West-Indischen Reisen (hrsg. 1590–1618) berichteten von der Entdeckung und Eroberung Amerikas durch die Europäer, während die Ost-Indischen Reisen den Aufstieg Hollands zur Handelsmacht in Asien um 1600 mitverfolgten. Beide Serien erschienen deutsch und lateinisch, waren für ein europäisches Publikum bestimmt und reich mit Kupferstichen illustriert. Theodor de Bry konnte nur sechs Teile seines Gesamtwerkes herausgeben. Nach seinem Tod setzten seine Söhne Johann Theodor und Johann Israel und anschließend Johann Theodors Schwiegersohn Matthäus Merian das Werk bis 1634 fort. Es enthielt am Ende 25 Teile und über 1500 Kupferstiche. Die Nachfolge der Brüder als Kupferstecher und Verleger trat Sebastian Furck an.

Historische Beschreibung

Der Ursprung der Seeungeheuer-Mythen ist meist nicht bekannt. Es existiert aber eine Vielzahl schriftlicher Überlieferungen zumeist von Seefahrern, in denen Begegnungen mit vermeintlichen Seeungeheuern geschildert werden. Der schwedische Geistliche Olaus Magnus stellte 1555 in seinen Werken Carta Marina und Historia de gentibus septentrionalibus zahlreiche Seeungeheuer in Wort und Bild dar, deren Beschreibung von späteren Autoren übernommen wurde.

Besonderheiten Aus dem 4. Buch von Th. De Bry
Erscheinungsort Frankfurt am Main
Größe (cm)26 x 19,5 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

90.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )