Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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West-Indianischer Historien Ander Theil
Artikel ID | DKS0819 |
Titel | West-Indianischer Historien Ander Theil |
Beschreibung | Meeresgötter auf hoher See (Magellanisches Meer). Eine Wassergottheit ist eine Gottheit in der Mythologie, die mit Wasser oder verschiedenen Gewässern in Verbindung gebracht wird. Wassergottheiten sind in der Mythologie weit verbreitet und waren in der Regel in Zivilisationen von größerer Bedeutung, in denen das Meer oder der Ozean oder ein großer Fluss eine größere Rolle spielten. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Verehrung von Wassergottheiten waren Quellen oder heilige Brunnen. Als eine Form der Tierverehrung wurden Wale und Schlangen (also Drachen) überall auf der Welt als göttliche Gottheiten angesehen (andere Tiere sind z. B. Schildkröten, Fische, Krebse und Haie). In asiatischen Überlieferungen gibt es manchmal Verbindungen zwischen Walen und Drachen. Schlangen sind auch als Symbol oder als Schlangengottheiten gebräuchlich, die viele Ähnlichkeiten mit Drachen aufweisen. |
Zeit | ca. 1620 |
Stecher | Bry, de - Merian Theodor D. - Matthäus (1528-1598) |
1631 veröffentlichten Matthäus Merian und Johann Ludwig Gottfried mit der „Historia Antipodum“ eine stark gekürzte, einbändige Fassung der 14-bändigen Amerika-Reihe von Theodor De Bry. Nach De Brys Tod führten seine Söhne das Werk weiter. Merian, ein begabter Kupferstecher, heiratete später eine Tochter De Brys und arbeitete mit Gottfried zusammen.Die „Historia Antipodum“ fasst zahlreiche Reiseberichte neu strukturiert in drei Kapiteln zusammen: über Natur, Entdeckungsreisen und aktuelle koloniale Entwicklungen. Merian und Gottfried überarbeiteten die Inhalte tiefgreifend – Berichte wurden zusammengeführt, Illustrationen in den Text integriert. Besonders prägend war ihre Darstellung der Natur und Kulturen der Neuen Welt, basierend u. a. auf José de Acostas Werk. Das Buch war eines der ambitioniertesten Werke frühneuzeitlicher Reiseliteratur. | |
Historische Beschreibung | Der Ursprung der Seeungeheuer-Mythen ist meist nicht bekannt. Es existiert aber eine Vielzahl schriftlicher Überlieferungen zumeist von Seefahrern, in denen Begegnungen mit vermeintlichen Seeungeheuern geschildert werden. Der schwedische Geistliche Olaus Magnus stellte 1555 in seinen Werken Carta Marina und Historia de gentibus septentrionalibus zahlreiche Seeungeheuer in Wort und Bild dar, deren Beschreibung von späteren Autoren übernommen wurde. |
Besonderheiten | Erstmalig erschienen im 4. Buch von Th. De Bry / G. Benzoni, 1594 |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Größe (cm) | 26 x 19,5 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |