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Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Weissenburg mit umbligender Landschafft/ auff das aller fleissigst nach aller Gelegenheit und Contrafactur ( Wissembourg)
Artikel ID | EUF1083 |
Titel | Weissenburg mit umbligender Landschafft/ auff das aller fleissigst nach aller Gelegenheit und Contrafactur ( Wissembourg) |
Beschreibung | Karte zeigt die Stadt Wissembourg im Elsass mit der St. Peter und Paul Kirche. |
Zeit | ca. 1550 |
Stecher | Münster Sebastian (1489-1552) |
Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine bekannteste Arbeit ist die Cosmographia von 1544, eine umfassende Beschreibung der Welt mit 24 Karten, basierend auf Material ab 1528. Das Werk wurde ständig überarbeitet und erweitert, z. B. enthielt die Ausgabe von 1550 bereits viele neue Karten. Es war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung der Welt in deutscher Sprache, ergänzt durch zahlreiche Holzschnitte von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren. Die Cosmographia erschien zwischen 1544 und 1650 in 46 Ausgaben (davon 27 auf Deutsch) und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Münsters Werk vereinte Wissen von Gelehrten, Künstlern und Seereisenden und blieb lange nach seinem Tod populär. | |
Historische Beschreibung | Die Gemeinde Weißenburg entwickelte sich aus einer stetig wachsenden Ansiedlung um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster, das bald an Bedeutung gewann und zur Abtei wurde. Von 1306 bis 1697 war Weißenburg Reichsstadt. Sie gehörte zum 1354 gegründeten Zehnstädtebund elsässischer Reichsstädte. Im Jahr 1440 begann der Weißenburger Bürger Eikhart Artzt mit der Niederschrift seiner „cronick“ der Stadt. 1522 wurde die Reformation durch Heinrich Motherer, den Pfarrer der Johanneskirche, und Martin Bucer eingeführt. Nach dem Westfälischen Frieden 1648 kamen große Teile des Elsass unter französische Herrschaft, ferner wurde Frankreich die Landvogtei über den elsässischen Zehnstädtebund zugesprochen. Mit seiner Reunionspolitik ließ Ludwig XIV. in den Jahren 1673 und 1674 die zehn Städte erobern, ihre Befestigungen schleifen und unterstellte sie der französischen Provinzialverwaltung. Im Frieden von Rijswijk musste Frankreich 1697 alle Eroberungen und Reunionen der vorherigen Kriege außerhalb des Elsass zurückgeben, erhielt damit aber endgültig die Herrschaft über Straßburg. Mit der Französischen Revolution erfolgte die Einbindung in das moderne Verwaltungs- und Rechtssystem des Landes. |
Erscheinungsort | Basel |
Größe (cm) | 28 x 38 cm |
Zustand | Oben und Mitte, etwas restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Holzschnitt |