Vue perspective du pont de Munic et du casino y projette / 116.

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Artikel ID EUD5455

Titel

Vue perspective du pont de Munic et du casino y projette / 116.

Beschreibung

Hydrographische Karte zeigt 13 Abbildungen der Isarbrücken bei München. Abbildung I zeigt die Isar vom Casino mit Brücke bis zur Frauenkirche. Aus Carl Friedrich von Wiebeking "Allgemeine auf Geschichte und Erfahrung gegründete Theoretisch-Practische Wasserbaukunst", (Darmstadt 1798-1807).

Zeit

ca. 1800

Stecher

Bollinger Friedrich Willhelm (1777-1825)

Friedrich Wilhelm Bollinger ( 1777 -1825 ) war ein deutscher Kupferstecher und Professor in Berlin. Bollinger studierte an der Königlich Preußischen Akademie der Künste zu Berlin und wurde dort später Professor. Er stach an die 150 Porträts berühmter Persönlichkeiten, wozu er oft Vorlagen anderer Künstler benutzte. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Kupferstichporträts von Martin Luther, Johannes Bugenhagen, des Königs von Sachsen und von Ernst Florens Friedrich Chladni. Letzteres erschien als Titelblatt dessen Werkes Akustik, 1802.

Historische Beschreibung

München wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. 1255 wurde die Stadt bayerischer Herzogssitz, war ab 1328 kaiserliche Residenzstadt und wurde 1506 alleinige Hauptstadt Bayerns. München ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Behörden sowie wichtiger Universitäten und Hochschulen, bedeutender Museen und Theater. Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das Oktoberfest ist München ein Anziehungspunkt für den Tourismus. Der Name München wird als ehemals - den Mönchen gedeutet, begründet in der Bezeichnung forum apud Munichen, mit der die Stadt bei ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Augsburger Schied vom 14. Juni 1158 durch Kaiser Friedrich I. genannt wird. Es ist nicht sicher, ob bei der Gründung Münchens eine Mönchssiedlung bestand, oder ob munichen bereits eine feststehende Ortsbezeichnung darstellte, die auf eine frühere nicht mehr bestehende Mönchssiedlung zurückging. Als Heinrich der Löwe 1180 vom Kaiser geächtet wurde, fiel Bayern an die Wittelsbacher und München an den Bischof von Freising. 1240 kam auch München in Wittelsbacher Besitz und wurde bereits 1255 nach der ersten Landesteilung herzogliche Residenz. Seit 1314 war Herzog Ludwig IV. deutscher König, seit 1328 auch römisch-deutscher Kaiser, und München wurde als seine Residenz durch einen neuen zweiten Mauerring erheblich erweitert. Zu dieser Zeit übernahm München die Farben des alten Reiches, Schwarz und Gold, als Stadtfarben. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts kam es wiederholt zu Aufständen der Bürgerschaft gegen die Herzöge, die daraufhin ihren Regierungssitz vom Alten Hof in die neue Residenz am Stadtrand verlegten. Wegen der Bedrohung durch die Hussiten wurde 1429 die Stadtbefestigung durch einen äußeren Mauerring verstärkt. Nachdem die Stadt in der Spätgotik eine neue kulturelle Blütezeit erlebt hatte, wurde München 1506 mit der Wiedervereinigung der Herzogtümer durch Albrecht IV. (1465–1508) Hauptstadt von ganz Ober- und Niederbayern. In der Folgezeit ging der Einfluss der Bürgerschaft immer weiter zurück und die Wittelsbacher bestimmten fortan die Entwicklung der Stadt. München wurde unter der Herrschaft von Wilhelm IV. (1508–1550) und Albrecht V. (1550–1579) ein Zentrum der Renaissance und der Gegenreformation. 1589 wurde das Hofbräuhaus durch Wilhelm V. (1579–1597) gegründet. Zwei frühe Stadtansichten sind bei Georg Braun, Franz Hogenberg: „Civitates orbis terrarum“ von 1572 abgebildet. Obwohl München bereits 1328 kaiserliche Residenzstadt wurde, begann der Aufstieg zur Großstadt erst 450 Jahre später. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs München rapide, was 1806 noch beschleunigt wurde, als Bayern von Napoleon zum Königreich Bayern erhoben und München damit Hauptstadt eines doppelt so großen Landes wurde.

Erscheinungsort Darmstadt
Größe (cm)53 x 71,5 cm
ZustandFalz unten etwas restauriert
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich