Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Vue de la Cathedrale de Milan
Artikel ID | EUI1751 |
Titel | Vue de la Cathedrale de Milan |
Beschreibung | Ansicht des Mailänder Doms in Italien. |
Zeit | ca. 1820 |
Stecher | Basset Paul André (1750-1840) |
Basset war ein französischer Herrausgeber, Drucker und Wandkarten Hersteller. Er heiratete 1787 und hatte seine produktivste Zeit wärend der französischen Revolution. Seine Firma hatte ihren Sitz in der rue Saint Jacques no.64 und bestand minestens bis 1885. | |
Historische Beschreibung | Bald nach 400 v. Chr. wurde die Gegend um Mailand durch die keltischen Insubrer besiedelt. 222 v. Chr. eroberten die Römer diese Siedlung und verwendeten den lateinischen Namen Mediolanum. Nach mehreren Jahrhunderten römischer Herrschaft wurde Mailand 286 unter Kaiser Diokletian zu einer der Residenzstädte des Reiches gemacht. 402 wurde die Stadt von Westgoten belagert, worauf die Kaiserresidenz nach Ravenna verlegt wurde. Im 1167 gegründeten Lombardischen Städtebund übernahm Mailand die führende Rolle. 1450 fiel Mailand an das Adelsgeschlecht der Sforza, die es zu einer der führenden Städte im Zeitalter der italienischen Renaissance ausbauten. 1492 erhob der französische König Ludwig XII. erstmals Ansprüche auf das Herzogtum. Nach seinem Sieg über die Schweizer 1515 in der Schlacht bei Marignano wurde das Herzogtum erneut Frankreichs König Franz I. zugesprochen. Nach dem Sieg Karls V. über Franz I. 1525 fiel mit Norditalien auch Mailand an das Haus Habsburg. 1556 dankte Karl V. zugunsten seines Sohnes Philipp II. und seines Bruders Ferdinand von Habsburg ab, so dass die italienischen Besitzungen an die hierdurch von Philipp II. begründete spanische Linie der Habsburger übergingen. 1714 wurden im Frieden von Rastatt die Lombardei mit ihrer Hauptstadt Mailand sowie das Herzogtum Mantua dann auch formell den österreichischen Habsburgern zugesprochen. Napoleon eroberte 1796 die Lombardei. Mailand wurde zur Hauptstadt der Cisalpinischen Republik erklärt. Nach dem Ende der Besatzung durch Napoleon wurden im Wiener Kongress 1815 Mailand und die Lombardei sowie Venetien wiederum Österreich zugesprochen. Nach der Niederlage Österreichs gegen die mit Frankreich verbündeten Truppen Sardinien-Piemonts und Frankreichs bei der Schlacht von Solferino fiel die ganze Lombardei 1859 an das Haus Sardinien-Piemont unter Viktor Emanuel II., der Keimzelle des damals entstehenden Königreichs Italien. |
Größe (cm) | 26 x 40 cm |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
57.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )