Von Erfindung derselben durch underschiedliche Schiffart

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Artikel ID AMS0871

Titel

Von Erfindung derselben durch underschiedliche Schiffart

Beschreibung

Prachtvolle Darstellung von der Schlacht bei Las Salinas mit Diego de Almagro. Die Schlacht von Las Salinas war eine entscheidende militärische Konfrontation während der Eroberung des Inka-Reichs zwischen den bewaffneten Kräften Hernando und Gonzalo Pizarros einerseits und denen des rivalisierenden Conquistadors Diego de Almagro andererseits am 26. April 1538. Beide Seiten beanspruchten für sich, die Autorität der spanischen Krone zu repräsentieren. Die Leute Pizarros wurden als jene von Pachacamac bekannt, während die Almagros als Chileleute bezeichnet wurden. Nach einer Stunde des Gemetzels zeichnete sich ein Sieg Pizarros ab: Nach der Gefangennahme Almagros und dem Tod seines Leutnants Rodrigo Orgonez auf dem Schlachtfeld ergriffen die Pizarristas Besitz von Cuzco. Almagro wurde am 8. Juli 1538 exekutiert. Herausgegeben von Matthäus Merian. (1. Ausgabe 1597).

Zeit

ca. 1630

Stecher

Bry, de Theodor, Dietrich (1528-1598)

Bry De,Theodorus (1528-1598) Frankfurt a.M., 1570 ging Theodor de Bry mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, gründete ein Kupferstecher- und Verlagsunternehmen und beantragte das Bürgerrecht. Zwischen 1586 und 1588 hielt er sich eine Zeit lang in London auf, arbeitete mit dem Geographen Richard Hakluyt zusammen und begann Berichte und Illustrationen verschiedener europäischer Forschungsexpeditionen zu sammeln. Nach seiner Rückkehr 1589 arbeitete er seine Pläne für neue Publikationen mit seinen Söhnen aus.Von 1590 bis 1634 gab Theodor de Bry in Frankfurt zwei der bedeutendsten Reiseberichtsammlungen der Frühen Neuzeit heraus. Die West–Indischen Reisen (auch Geschichte Amerikas genannt) und die Ost–Indischen Reisen. Die ganze Sammlung kam unter dem Titel : Collectiones peregrinationum in Indiam Orientalem et Indiam Occidentalem XXV partibus comprehensae. Opus illustratum figuris aeneis Fratrum de Bry et Meriani heraus. Bei diesen sowie bei seinen anderen Arbeiten wurde de Bry von seinen beiden Söhnen Johann Theodor (1561–1623) und Johann Israel (1570–1611) unterstützt. Die von Theodor de Bry in Frankfurt herausgegebenen zwei Reiseberichtsammlungen zählen zu den bedeutendsten der Frühen Neuzeit und haben seinen Ruf für die Nachwelt begründet: Er schuf 1594 die Ankunft von Kolumbus in der Neuen Welt. Die West-Indischen Reisen (hrsg. 1590–1618) berichteten von der Entdeckung und Eroberung Amerikas durch die Europäer, während die Ost-Indischen Reisen den Aufstieg Hollands zur Handelsmacht in Asien um 1600 mitverfolgten. Beide Serien erschienen deutsch und lateinisch, waren für ein europäisches Publikum bestimmt und reich mit Kupferstichen illustriert. Theodor de Bry konnte nur sechs Teile seines Gesamtwerkes herausgeben. Nach seinem Tod setzten seine Söhne Johann Theodor und Johann Israel und anschließend Johann Theodors Schwiegersohn Matthäus Merian das Werk bis 1634 fort. Es enthielt am Ende 25 Teile und über 1500 Kupferstiche. Die Nachfolge der Brüder als Kupferstecher und Verleger trat Sebastian Furck an.

Historische Beschreibung

Im April 1532 landete Francisco Pizarro an der peruanischen Küste. Im November 1533 erreichte Pizarro die Hauptstadt Cusco, die ihm ohne nennenswerten Widerstand übergeben wurde. Er setzte den jüngeren Bruder Huáscars, Manco Cápac II. als Inka ein, der 1536 einen knapp gescheiterten Aufstand wagte. Pizarro hatte für die spanische Krone damit das Inkareich erobert und König Karl I., auch bekannt als deutsch-römischer Kaiser Karl V. konnte von sich behaupten: „In meinem Reich geht die Sonne niemals unter.“ Pizarro gründete im Januar 1535 die heutige Hauptstadt Lima. Die Spanier gründeten 1542 das Vizekönigreich Peru mit Lima als Hauptstadt, das mit Ausnahme von Venezuela alle spanischen Besitzungen in Südamerika umfasste. 1572 nahmen die Spanier Vilcabamba ein, den letzten Zufluchtsort der Inkas. Lima wurde von den Spaniern zur Prachtstadt ausgebaut und als Stadt der Könige bezeichnet. Während sich in den meisten Ländern Südamerikas ab 1809 Unabhängigkeitsbewegungen bildeten, blieb die Lage in Peru relativ stabil. Der bolivianische Diktator Andrés Santa Cruz marschierte im Peruanisch-Bolivianischen Konföderationskrieg 1836 in Lima ein und vereinigte die beiden Länder zur Peruanisch-Bolivianischen Konföderation.

Besonderheiten Aus dem 6. Buch von Th. De Bry
Erscheinungsort Frankfurt am Main
Größe (cm)28 x 18,5
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

43.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )