Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Von Erfindung derselben durch underschiedliche Schiffart 475 / I. Ladrones
Artikel ID | OZ0309 |
Titel | Von Erfindung derselben durch underschiedliche Schiffart 475 / I. Ladrones |
Beschreibung | Karte zeigt die holländische Flotte vor der Küste der Insel Ladrones,Teil der Mariannen Inseln. |
Zeit | ca. 1628 |
Stecher | Bry, de - Merian Theodor D. - Matthäus (1528-1598) |
1631 veröffentlichten Matthäus Merian und Johann Ludwig Gottfried mit der „Historia Antipodum“ eine stark gekürzte, einbändige Fassung der 14-bändigen Amerika-Reihe von Theodor De Bry. Nach De Brys Tod führten seine Söhne das Werk weiter. Merian, ein begabter Kupferstecher, heiratete später eine Tochter De Brys und arbeitete mit Gottfried zusammen.Die „Historia Antipodum“ fasst zahlreiche Reiseberichte neu strukturiert in drei Kapiteln zusammen: über Natur, Entdeckungsreisen und aktuelle koloniale Entwicklungen. Merian und Gottfried überarbeiteten die Inhalte tiefgreifend – Berichte wurden zusammengeführt, Illustrationen in den Text integriert. Besonders prägend war ihre Darstellung der Natur und Kulturen der Neuen Welt, basierend u. a. auf José de Acostas Werk. Das Buch war eines der ambitioniertesten Werke frühneuzeitlicher Reiseliteratur. | |
Historische Beschreibung | Guam ist die größte und südlichste Insel des Marianen-Archipels im westpazifischen Ozean. Sie ist ein Außengebiete der Vereinigten Staaten. Die Hauptstadt ist Hagatna, früher Agana. 1521 entdeckte Ferdinand Magellan als erster Europäer die früher auch als Ladrones (Ladronen) bezeichnete Inselgruppe und seine Matrosen nannten sie, wegen Entwendungen durch an Bord gekommene Insulaner, Islas de Ladrones (Insel der Diebe: „Diebesinseln“). Die Marianen wurden zur Drehscheibe der spanischen Asienflotte mit der Manila-Galeone. Auf Guam wurde die notwendige Infrastruktur für die Versorgung der Galeonen ausgebaut. Später wurde zu Ehren Maria Anna von Österreich, Erzherzogin zu Österreich,die Inselgruppe von den Spaniern nun in „Islas Marianas“ umgetauft, der Name hat sich bis heute gehalten. |
Besonderheiten | Erstmals erschienen im 11.Buch, 2.Teil, von J.Th. de Bry, Fahrt des Kapitän Georg Spielberghen, 1620 |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Größe (cm) | 29 x 19 cm |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |