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Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Von den Kriegen und zwytrachten so sich zwischen engelandt und frankreich erhebt haben
Artikel ID | DK0060 |
Titel | Von den Kriegen und zwytrachten so sich zwischen engelandt und frankreich erhebt haben |
Beschreibung | Karte zeigt die Schlacht zwischen England und Frankreich. |
Zeit | ca. 1550 |
Stecher | Münster Sebastian (1489-1552) |
Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine bekannteste Arbeit ist die Cosmographia von 1544, eine umfassende Beschreibung der Welt mit 24 Karten, basierend auf Material ab 1528. Das Werk wurde ständig überarbeitet und erweitert, z. B. enthielt die Ausgabe von 1550 bereits viele neue Karten. Es war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung der Welt in deutscher Sprache, ergänzt durch zahlreiche Holzschnitte von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren. Die Cosmographia erschien zwischen 1544 und 1650 in 46 Ausgaben (davon 27 auf Deutsch) und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Münsters Werk vereinte Wissen von Gelehrten, Künstlern und Seereisenden und blieb lange nach seinem Tod populär. | |
Historische Beschreibung | Die Kriegskunst ist die, mit der Herausbildung des Krieges und der Streitkräfte entstandene, Theorie und Praxis der Vorbereitung, Führung und Durchführung von Kampfhandlungen unterschiedlicher Dimensionen in allen Sphären. Die Kriegskunst umfasst mehr als nur die Kriegsführung. Sie wird nach anwachsendem Ausmaß der Kampfhandlungen in drei Bestandteile unterteilt: die Taktik, die Operative Kunst und die Strategie. Die Kriegskunst entstand in der Zeit des Übergangs von der Gentilordnung (Der Ursprung der Familie, des Privat Eigentums und des Staats) zur Klassengesellschaft in einem langen historischen Prozess und entwickelte sich im Zusammenhang mit der allmählichen Herausbildung von Staaten und des Militärs. Sie ist verbunden mit der Politik der Völker, Staaten, Klassen, Nationen und Bündniskoalitionen, aber auch den Streitkräften, und den von ihnen geführten Kriegen und dem militärtheoretischen Denken. Die ältesten europäischen schriftlichen Überlieferungen zum Kriegswesen stammen aus der Zeit des Trojanischen Krieges (ca. 1300 v. u. Z.) und zwar aus Homers Werk Ilias. Der Entwicklungsprozess hin zu einer Kriegskunst verstärkte sich im 5./4. Jahrhundert v. u. Z. in den Ländern Vorderasiens und Nordafrikas und vollzog sich in Europa über Jahrhunderte bis zum 5. Jh. u. Z. Der Begriff Kriegskunst tauchte in europäischen militärischen Schriften erstmals im 16./17. Jahrhunderts auf. Er bezog sich auf die Tätigkeit des Feldherrn im Krieg. Zwischen 1519 und 1520 entstand die Abhandlung Die Kunst des Krieges oder Dell’arte della guerra von Niccolò Machiavelli, die hauptsächlich das Militärwesen beschreibt und über Taktik, Strategie und Politik in der Feudalgesellschaft berichtet. Bis ins 18. Jahrhundert wurde das Militärwesen und die Führung der Truppen oft als Kriegshandwerk oder Kunst und nicht als Wissenschaft verstanden. Grundsätze und Regeln der Kriegskunst der spätfeudalen Armeen fanden ihren Niederschlag in den Schriften der französischen Marschälle Henri de la Tour d`Auvergne, Vicomte de Turenne (1611–1675), und Sébastien Le Prestre de Vauban (1633–1707), der österreichisch-kaiserlichen Feldherren Raimund von Montecuccoli (1609–1680) und Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) sowie des Preußenkönigs Friedrich II. und in den im 17./18. Jhd.. Ein hervorragender Vertreter einer neuen Kriegskunst war der französische Kaiser Napoleon I. (1769–1821). |
Besonderheiten | Aus der berühmten Cosmographia, Deutsche Ausgabe |
Erscheinungsort | Basel |
Größe (cm) | 30 x 16 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Holzschnitt |