Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Syrata (Cheval Russe). Appartenant a Mr. L. Espanet. Issu de Mouzza et Votchina, gagnant du Grand prix international (trot attele)-Vincennes
Artikel ID | DT1116 |
Titel | Syrata (Cheval Russe). Appartenant a Mr. L. Espanet. Issu de Mouzza et Votchina, gagnant du Grand prix international (trot attele)-Vincennes |
Beschreibung | Sehr dekorative Ansicht eines Trabrennpferdes mit Sulky und Fahrer. Titel übersetzt: Syrata (Russisches Pferd). Gehört Herrn L. Espanet. Von Mouzza und Votchina, Gewinner des Grand Prix International (Trabgeschirr)-Vincennes, geritten von Renz. Nach der Original Zeichnung von G. David, veröffentlicht von Jourdan Barbot, gedruckt von Becquet. Sportlithografien von Becquet & Jourdan sind sehr beliebte Motive. |
Zeit | ca. 1881 |
Stecher | Barbot Jourdan |
Historische Beschreibung | Pferderennen gehören zu den ältesten (organisierten) Sportarten der Menschheit. Sie dienen primär der Zuchtauslese (Pferdezucht), sowie der Unterhaltung. Sowohl das Englische Vollblut als auch die Traber verdanken ihre Zucht den Erfordernissen der Rennbahn. Der dortige harte Ausleseprozess führt zu Leistungsmerkmalen, die auch in der Zucht anderer Pferderassen höchst willkommen sind. Pferderennen haben eine lange Geschichte. Es gab sie in verschieden antiken Kulturen auf der ganzen Welt. Archäologische Untersuchungen belegen Pferderennen im alten Griechenland, Babylonien, Syrien und Ägypten. Pferdesportwettbewerbe, Hippische Agone, gab es bei verschiedenen athletischen Spielen im antiken Griechenland. Im Römischen Reich waren Pferderennen ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Rennställe, die Zirkusparteien, gewannen im römischen Reich und dem späteren Oströmischen Reich zunehmend auch politische Bedeutung. Nach dem teilweisen Zusammenbruch des Oströmischen Reiches im 7. Jahrhundert wurden fast nur noch in der Hauptstadt Konstantinopel (Byzanz, heute Istanbul) Wagenrennen veranstaltet. n der nordischen Mythologie werden Pferderennen beschrieben, wie der Kampf zwischen Odin und dem Riesen Hrungnir. Sie streiten, wer von ihnen beiden das schnellere Ross besitze. Auch die Araber trugen mit ihren Pferden Rennen über größere Distanzen aus. Arabische Pferde zeichnen sich noch heute durch besonders gute Ausdauer aus und sind im Distanzsport sehr erfolgreich. Im Mittelalter werden Pferderennen unter Heinrich II. (1154–1170) erwähnt. Das Palio di Siena findet seit 1633 statt. In der Neuzeit wurde von der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts bis 1882 der Karneval in Rom mit Pferderennen beendet. Dabei liefen fünfzehn bis zwanzig reiterlose Pferde die lange, gerade Via del Corso entlang. Im 18. Jahrhundert wurden Pferderennen unter europäischen Aristokraten immer beliebter. Das älteste Pferderennen in England ist das St. Leger Stakes, das seit 1776 ausgetragen wird. Mit der Entwicklung des Pferderennsports entstand die Rasse der englischen Vollblüter. |
Besonderheiten | Selten |
Erscheinungsort | Paris |
Größe (cm) | 44,5 x 55 cm |
Zustand | Riß links fachmännisch restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Lithografie |
Nachdruck:
118.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )