Sulina-Mündung

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Artikel ID EUR3830

Titel

Sulina-Mündung

Beschreibung

Ansicht der Sulinamündung mit dem alten Leuchtturm Sulina im Donaudelta in Rumänien gelegen.

Zeit

ca. 1845

Stecher

Kunstanstalt Hildburghausen (1828-1874)

Das Bibliographische Institut ist ein deutscher Verlag mit Sitz in Berlin, der zur Unternehmensgruppe Cornelsen gehört. Bekannt wurde er vor allem durch Lexika wie Meyers Konversations-Lexikon sowie Standardwerke zur deutschen Sprache wie den Duden. Im Zuge der deutschen Teilung firmierten zeitweise zwei Verlage gleichen Namens.

Historische Beschreibung

Stelle, wo die Donau ins Schwarze Meer mündet. Ihre Geschichte ist überraschend reich und international, besonders für eine so abgelegene Gegend. Sulina wurde erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt, war aber lange Zeit nur ein unbedeutendes Fischerdorf. Im 19. Jahrhundert änderte sich das grundlegend, als Sulina durch seine strategische Lage an Bedeutung gewann. Während des Krimkriegs (1853–1856) wurde die Europäische Donaukommission gegründet – eine internationale Organisation zur Regulierung des Schiffsverkehrs auf der Donau. Sulina wurde ihr Sitz. In dieser Zeit erlebte die Stadt ihre Blüte: Der Hafen wurde ausgebaut.Viele europäische Länder hatten Konsulate vor Ort. Es gab eine vielfältige Bevölkerung – Griechen, Türken, Italiener, Juden, Rumänen, Deutsche u.a. Der berühmte Leuchtturm von Sulina wurde gebaut (und später erweitert).Die Stadt war ein Knotenpunkt für Handel und Seefahrt, und es entstanden Cafés, Kirchen, Schulen und ein kosmopolitisches Flair – ungewöhnlich für diese Region.

Erscheinungsort Hildburghausen
Größe (cm)12 x 16,5 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikStahlstich