Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Suède et Norvége.
Artikel ID | EUS3854 |
Titel | Suède et Norvége. |
Beschreibung | Karte zeigt Skandinavien mit Norwegen, Schweden, Dänemark, den Großteil von Lappland im nördlichen Finnland und eine Ansicht von Stockholm. |
Zeit | ca. 1850 |
Stecher | Vuillemin Alexandre (1812-1880) |
Alexandre Vuillemin (1812-1880) war ein bekannter französischer Kartograph aus dem 19.Jahrhundert und lebte in Paris. Er gab zahlreiche Atlanten herraus, seine Karten waren bezeichnend wegen der zahlreichen und ausführlichen Randverziehrungen und Illustrationen von Vihnetten, bekannten Persöhnlichkeiten und Stadtansichten. Seine Atlanten war sehr populär und wurden aus diesem Grunde mehrfach verlegt. Ansonsten ist relative wenig über sein Leben bekannt, ausser, dass er mit einer Ausbildung unter dem Kartographen Dufour (1798 - 1865) seine Karriere als Stecher und Verleger begann. Die Atlanten von Alexandre Vuillemin sind u.a. im Britisch Museum zu besichtigen. | |
Historische Beschreibung | Im geographischen Sinn ist Skandinavien die Skandinavische Halbinsel, auf der sich die Staaten Norwegen und Schweden sowie der Nordwesten Finnlands befinden. Aus geschichtlicher Sicht und in sprachlich-kultureller Hinsicht setzt sich Skandinavien im engeren Sinne aus Schweden, Norwegen und Dänemark zusammen. Im weiteren Sinne werden auch ganz Finnland und seltener Island und die Färöer zu Skandinavien gezählt. Über 500 Jahre bestand quasi eine Gemeinsamkeit im außenpolitischen Bereich, als vom Überfall des dänischen Kleinkönigs Chlochilaicus auf Gallien (517) bis zum unglücklichen Zug Harald Hardrades gegen England 1066 die Wikinger ihre Raub- und Kriegszüge auf alle europäischen Küstengebiete, aber auch bis tief nach Russland ausdehnten. Eine andere Gemeinsamkeit stellt lange Zeit die Ablehnung des Christentums dar in Zeiten, als es im westlichen Europa schon Jahrhunderte verbreitet war. Außerdem ist die große Bedeutung der Jarle, die zunächst nur Anführer von Beutezügen waren, als solche aber sehr reich und mächtig wurden, für diese Zeit charakteristisch. Deshalb entwickelte sich das Lehnswesen in Skandinavien deutlich langsamer als in Kerneuropa, und die Leibeigenschaft setzte sich nicht vollständig durch. Neben diesen allgemeinen Gemeinsamkeiten gab es aber auch Zeiten, in denen mehrere der skandinavischen Länder unter einer Herrschaft vereinigt waren, so waren schon unter Knut dem Großen von 1028 bis 1035 Dänemark, Norwegen und (lockerer) Schweden sowie auch England in einem Nordseereich vereinigt. Dänemark und Norwegen standen bald darauf von 1042 bis 1046 unter der gemeinsamen Herrschaft Magnus des Guten. Doch die Hauptzeit der gemeinsamen politischen Entwicklung liegt in der Kalmarer Union, der die Länder Dänemark, Norwegen und Schweden von 1397 bis 1523 in Personalunion verbunden waren. In dieser Zeit verlor Norwegen deutlich an politischer Selbständigkeit, so dass nach dem Ausscheiden Schwedens aus der Kalmarer Union mit der dänisch-norwegischen Personalunion bis 1814 praktisch eine dänische Vorherrschaft bestand, die 1814 von der schwedisch-norwegischen Union abgelöst wurde, die bis 1905 andauerte. |
Erscheinungsort | Paris |
Größe (cm) | 40 x 27,5 |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Lithografie |
Nachdruck:
28.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )