Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Spuhr eines flüchtigen Fuchses. Fährte eines starcken trabenden Fuchses.
Artikel ID | DJ1120 |
Titel | Spuhr eines flüchtigen Fuchses. Fährte eines starcken trabenden Fuchses. |
Beschreibung | Imposante Abbildung zeigt sechs Füchse bei der Entenjagd. Unterhalb eine Spuhr eines flüchtigen Fuchses und eine Fährte eines stark trabenden Fuchses mit Betitelung. Aus 'Gruendliche Beschreibung und Vorstellung der wilden Thiere nach ihrer Natur, Geschlecht, Alter und Spur'. |
Zeit | ca. 1730 |
Stecher | Ridinger Johann Elias (1698-1767) |
Johann Elias Ridinger ( 1698-1767 ) war ein deutscher Tiermaler, Kupferstecher, Radierer und Verleger. Ridinger wurde als Sohn eines zeichnerisch begabten Vaters von Christoph Rasch (auch Resch) in Ulm und Johann Falch (auch Falk) in Augsburg unterrichtet und bildete sich dann in Regensburg weiter, wo ihn seine Vorliebe für die Jagd zum Studium des Wildes am Hof des Grafen Metternich hinführte. Nach 1717 unternahm er weitere Studien in der reichsstädtischen Akademie des Georg Philipp Rugendas. Er gründete später in Augsburg einen eigenen Kunstverlag, in dem die meisten seiner Werke erschienen. 1759 wurde er Direktor der Kunstakademie. Seine radierten Blätter, die sich auf etwa 1600 Stück belaufen, stellen die Tiere in charakteristischen Lebensmomenten und landschaftlichen Umgebungen dar. Alte Abdrucke der Blätter sind selten. | |
Historische Beschreibung | Die Jagd gehört zu den ursprünglichsten Tätigkeiten in der Menschheitsgeschichte und ist älter als der anatomisch moderne Mensch selbst. Die ältesten unumstrittenen archäologischen Belege für Jagd stammen aus dem Altpleistozän und fallen zeitlich mit der Entstehung und Ausbreitung des Homo erectus vor rund 1,7 Millionen Jahren zusammen. Die Jagd ermöglichte durch die mit ihr verbundene Notwendigkeit zur Spezialisierung, Arbeitsteilung und Vorausplanung der Jäger, etwa bei der Produktion von Werkzeugen und Jagdwaffen, bedeutende Schritte in der Evolution des Menschen. Die gemeinsam durchgeführte Jagd förderte die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten und bildete eine der Grundlagen der menschlichen Kultur. Mit der sich im Zuge der neolithischen Revolution verbreitenden Sesshaftwerdung des Menschen und dem Beginn von Ackerbau und Viehzucht bekam die Jagd als Ernährungsquelle in weiten Teilen der Bevölkerung nachrangige Bedeutung. Zugleich ergaben sich durch die veränderten Lebensumstände im Schutz des kultivierten Landes vor Wildschäden und der Bekämpfung von Raubtieren zum Schutz von Nutzvieh auch neue Verwendungszwecke für die Jagd. Im Laufe der Zeit haben sich die verschiedensten Jagdarten entwickelt, welche auf speziellen Situationen bzw. die Jagd auf bestimmte Tierarten abgestimmt sind. Es existieren mehrere Möglichkeiten, um zumindest einen Teil der Jagdarten zu systematisieren. Eine der geläufigsten Gliederungen unterscheidet nach Anzahl der beteiligten Jäger, insbesondere in Einzel- und Gesellschaftsjagd. |
Besonderheiten | Selten |
Erscheinungsort | Augsburg |
Größe (cm) | 58 x 43,5 cm |
Zustand | Plattenrand rechts unten restauriert |
Kolorit | s/w |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
90.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )