Rosa Damascena Variegata. / Rosier d´ Yorck et de Lancastre.

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Artikel ID DP1181

Titel

Rosa Damascena Variegata. / Rosier d´ Yorck et de Lancastre.

Beschreibung

Wunderschöne Darstellung einer York and Lancaster Rose mit zwei offenen Blüten und 6 Knospen. Nach der Originalzeichnung von Pierre-Joseph Redouté, aus Volume I of "Les Roses", portrait 56 von 170, ca. 1817, gestochen von Bessin.

Zeit

ca. 1817

Stecher

Redouté Pierre-Joseph (1759-1840)

Pierre-Joseph Redouté (1759 -1840) Er stammte aus einer Familie von Malern, sein Großvater Jean-Jacques Redouté (1687-1752) arbeitete im Auftrag für Kirchen und Köster, und auch sein Vater Charles-Joseh Redouté (1715-1776) verdiente seinen Lebensunterhalt als Maler. Er lernte die Werke der großen flämischen Meister kennen, besonders Rachel Ruysch und Jan van Huysum. Diese Blumenbilder öffneten ihm eine neue Welt. Der Name Redoute ist ein Synonym für Schönheit und in der Welt der botanischen Kunst gilt er als der Beste. Viele der Bilder stammen aus Thorys persönlicher Sammlung sowie aus dem Rosengarten des Gartens von Kaiserin Josephine in Malmaison. Redoute und Thory beschrieben fast alle wichtigen Rosen, die zu ihrer Zeit bekannt waren. Redoutes Ruhm ist zu einem großen Teil auf sein unermüdliches Bemühen zurückzuführen, die Stippgravur zu perfektionieren. Diese arbeitsintensive und daher teure Technik erzeugt subtile, aber beeindruckende Farbvariationen und ist der reinen Gravur überlegen. Jede Platte wurde nach dem „a la poupee“-Verfahren hergestellt, bei dem die Farbe vor dem Druck aufgetragen wurde. Nach dem Druck wurde die Farbe in mühevoller Handarbeit aufgetragen. Redoute war bekannt für sein künstlerisches Talent und unterrichtete Persönlichkeiten wie Königin Marie-Antoinette, Kaiserin Josephine, Marie-Louise und Königin Marie-Amélie. Redoute wird weithin als der beste botanische Illustrator des frühen 19. Jahrhunderts angesehen, wenn nicht sogar in der gesamten Geschichte. Der Prozess des Stipple-Engravings und des Farbdrucks verleiht den Redoute-Rosen-Drucken ihre leuchtende Qualität. Stippling ist ein Ätzverfahren, das Punkte anstelle von Linien verwendet, um das Bild zu formen, das dann durch direktes Auftragen von Farbtinten auf die Kupferplatte für jeden Abdruck farbig gedruckt wird. Der Einsatz von Farbtinten, Grüntönen und Brauntönen zum Drucken der Stängel und Blätter sowie Rot- und Rosatönen zum Drucken der Blumen schafft einen leuchtenderen Druck, indem die Notwendigkeit entfällt, Aquarell über ein mit schwarzer Tinte gedrucktes Bild zu malen.

Historische Beschreibung

Die Pflanzenkunde, oder auch Botanik, beschäftigt sich eingehend mit der Vielfalt der Pflanzenwelt und versucht diese in ein System zu bringen. Die Pflanzen werden hinsichtlich Struktur, Wachstum, Lebenszyklus, Reproduktion, Stoffwechsel und chemischer Eigenschaften untersucht. Die Pflanzenkunde ist eine der ältesten Wissenschaften: Schon früh beschäftigte man sich mit der Wirkung bestimmter Pflanzen. Von Interesse war, ob diese essbar oder von heilender Natur waren. Heute ergeben fünf Teilgebiete zusammen die Botanik. Die Pflanzenmorphologie erforscht die Pflanzenstruktur und Pflanzenform. Dazu gehören der innere und äußere Aufbau genauso wie der Aufbau der Pflanzenzelle. Die Pflanzenphysiologie untersucht Funktionsabläufe wie beispielsweise den Stoffwechsel. Ordnung in die Pflanzenwelt bringt die Pflanzensystematik. Sie beschreibt präzise die verschiedenen Pflanzenarten. Mit dem Standort der Gewächse befasst sich die Geobotanik. Dies schließt die Wechselwirkung zwischen der Pflanze und ihrer Umgebung ein. Die Ökophysiologie ergründet, inwiefern und weshalb sich.Pflanzen in der Vergangenheit ihrer Umgebung angepasst haben. Dies ist besonders interessant, da dies auch in Umgebungen mit lebensfeindlichen Bedingungen geschieht.

Besonderheiten Selten
Erscheinungsort Paris
Größe (cm)34 x 23,5 cm
ZustandRisse am äußeren Rand unten restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikFarb-Punktierstich