Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Regno di Danimarca
Artikel ID | EUS3862 |
Titel | Regno di Danimarca |
Beschreibung | Karte zeigt gesamt Dänemark. Bestehend aus der Halbinsel Jütland, mit dem Herzogtum Holstein das 1867 nach dem Deutschen Krieg, Teil der neuen preußischen Provinz Schleswig-Holstein wurde. Den Inseln Fünen, Seeland, Lolland, Bornholm, etc. und den historischen Provinzen Halland, Schonen, Blekinge die bis mitte des 17. Jahrhunderts Dänemark angehörten und jetzt zu Schweden gehören. Mit der Kalmarer Union lag Halland plötzlich im Zentrum des dänischen Reiches und laut Unionsvertrag hätte Erich von Pommern in Halmstad gekrönt werden sollen. Auch in der folgenden Zeit blieb Halland nicht von den Kriegen der Epoche verschont. So wurde die Landschaft 1434 von Kämpfern des Engelbrekt-Aufstandes erobert und die Burg von Falkenberg gebrandschatzt. Im Verlauf des Dreikronenkrieges fand hier 1565 die Schlacht bei Axtorna (auch: Schlacht auf der Falkenberger Haide) statt, bei der der dänische Feldherr Rantzau ein überlegenes schwedisches Heer schlug. |
Zeit | ca. 1677 |
Stecher | Rossi Giacomo Giovanni (1627-1691) |
Giovanni Giacomo De' Rossi war der Sohn des Gründers der bedeutendsten und aktivsten Druckerei des 17. Jahrhunderts in Rom. Die Druckerei wurde 1633 von seinem Vater Giuseppe (1570–1639) gegründet, ging zunächst an Giacomo und seinen Bruder Giandomenico (1619–1653) und später an Lorenzo Filippo (1682–?). 1738 wurde sie zur Calcografia Camerale, von 1870 bis 1945 zur Regia Calcografica und ist heute als Calcografia Nazionale bekannt. Dort werden unter anderem die Platten von Giambattista Piranesi (1720–1778) aufbewahrt. Giacomo De' Rossi war der engagierteste Familienmitglied und leitete die Druckerei von 1638 bis 1691, wobei er das Unternehmen zu seinem Höhepunkt führte. | |
Historische Beschreibung | Dänemark ist ein Land und souveräner Staat im nördlichen Europa und eine parlamentarische Monarchie. Dänemark wird zusammen mit den Färöern, die wie das Mutterland geographisch zu Nordeuropa gehören, und Grönland, das zu Nordamerika zählt, offiziell Königreich Dänemark genannt. Das Volk der Dänen soll im 6. Jahrhundert aus Schonen nach Jütland und auf die westlichen Ostseeinseln, wo es andere germanische Stämme verdrängte, gekommen sein. Im 10. Jahrhundert vereinigte Gorm der Alte(um 950) die einzelnen Kleinkönigreiche unter seiner Herrschaft. Bis 1035, als Knut der Große starb, gelang den dänischen Königen die Eroberung weiter Teile der britischen Inseln. Bis weit in das 11. Jahrhundert wurden unter anderem die Dänen, Schweden und Norweger als Wikinger bezeichnet, die in ganz Europa Kolonien gründeten und Handel trieben. Die einzige Landgrenze hat Dänemark zu Deutschland. Im dortigen, ehemals dänischen Südschleswig lebt eine dänische Minderheit. Mit der Kalmarer Union lag Halland plötzlich im Zentrum des dänischen Reiches und laut Unionsvertrag hätte Erich von Pommern in Halmstad gekrönt werden sollen. Auch in der folgenden Zeit blieb Halland nicht von den Kriegen der Epoche verschont. So wurde die Landschaft 1434 von Kämpfern des Engelbrekt-Aufstandes erobert und die Burg von Falkenberg gebrandschatzt. Im Verlauf des Dreikronenkrieges fand hier 1565 die Schlacht bei Axtorna (auch: Schlacht auf der Falkenberger Haide) statt, bei der der dänische Feldherr Rantzau ein überlegenes schwedisches Heer schlug. Bis 1645 gehörte Halland zu Dänemark und wurde dann im Frieden von Brömsebro auf 30 Jahre Schweden zugesprochen. Seit dem Frieden von Roskilde 1658 gehört Halland endgültig zu Schweden, obgleich Dänemark im Schonischen Krieg (1675–1679) erneut versuchte, verlorenes Gebiet zurückzuerobern. |
Erscheinungsort | Rom |
Größe (cm) | 40 x 51 |
Zustand | Falz etwas restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |