Prospect der Stadt Solothurn von der Mittags-Seite. / Vue de la Ville de Soleure du Cote du Midi.

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Artikel ID EUC4353

Titel

Prospect der Stadt Solothurn von der Mittags-Seite. / Vue de la Ville de Soleure du Cote du Midi.

Beschreibung

Gesamtansicht der Gemeinde Solothurn im gleichnamigen Kanton in der Schweiz.

Zeit

ca. 1780

Stecher

Leizel

Historische Beschreibung

Während des 8. und 9. Jahrhunderts gehörte Solothurn zur Verwaltungsregion Waldgau des unter den Karolingern stehenden Fränkischen Reiches. Im 11. Jahrhundert, während der Herrschaft der letzten Burgunderkönige, fanden in Solothurn zahlreiche Reichstage statt, während die Stefanskapelle als Krönungsstätte diente. Neben Lausanne und Zürich war Solothurn die einzige grössere Stadt im Mittelland. Durch den Tod des Grafen Rudolf von Rheinfelden 1080 hielten neue Adelsgeschlechter Einzug in das Land. Unter ihnen waren die Zähringer die wichtigsten. Die nachhaltigsten Spuren in Solothurn hinterliessen die Zähringer aber in städtebaulicher Hinsicht. Diese zähringische Stadtmauer bildete den Mittelpunkt des solothurnischen Lebens bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod des letzten, kinderlosen Zähringers wurde Solothurn, wie auch Bern, 1218 zur reichsfreien Stadt erklärt und hatte dadurch fortan den Status einer Reichsstadt innerhalb des Heiligen Römischen Reichs. 1393 beginnt für Solothurn die Zeit bei den Eidgenossen. Erst einige Jahrzehnte später trat Solothurn 1481, zusammen mit Freiburg, der Eidgenossenschaft bei, obwohl sie fortan Städte zweiten Ranges wurden. Bis 1513 kamen weitere Städte hinzu und bildeten zusammen dann die dreizehn alten Orte. Durch die Neuerungen der Kriegskunst musste die Befestigung Solothurns ausgebaut werden und das Stadtbild veränderte sich zunehmend.

Erscheinungsort Augsburg
Größe (cm)30,5 x 41,5 cm
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

60.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )