Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Prospect der Stadt Aleppo
Artikel ID | ASA0659 |
Titel | Prospect der Stadt Aleppo |
Beschreibung | Karte zeigt die Stadt Haleb in Syrien. |
Zeit | ca. 1690 |
Stecher | Anonymus |
Historische Beschreibung | Aleppo ist eine Stadt im Norden Syriens. Am Ende des 19. Jahrhunderts v. Chr. taucht Aleppo erstmals in den Quellen auf. Zu dieser Zeit war es die Hauptstadt des Staates Jamchad, der von hier an bis in die 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts v. Chr. Nordsyrien dominierte. Zu seinem Einflussbereich gehörten unter anderem Karkemiš am Euphrat und Alalach bei Antakya. Der Einfluss der Jamchad-Könige Jarim Lim I. und Hammurapi I., die von den 80er bis in die 50er Jahre des 18. Jahrhunderts regierten, reichte bis in das transtigridische Gebiet von Der, und ein Bündnis mit Hammurapi von Babylon ist belegt. Schon in dieser Zeit war Aleppo ein Zentrum der Verehrung des Wettergottes Hadad. Die Stadt wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts von dem Hethiterkönig Muršili I. eingenommen. Ihre Geschichte nach dem Untergang des Althethitischen Reiches ist unklar. Mittani unterwarf Aleppo spätestens am Anfang des 15. Jahrhunderts. Nach dem Fall des Hethitischen Großreiches um 1200 wurde Aleppo Sitz eines späthethitischen Kleinfürstentums. Später wurde Aleppo Hauptstadt des aramäischen Königreiches von Bit Agusi. Ab 610 folgte eine Periode der Persischen Herrschaft. Die Stadt wurde unter ihrem alten Namen Teil des Byzantinischen Reiches, 540 wurde sie durch den sassanidischen König Chosrau I. erobert. Vielmals wurde die Stadt umkämpft von den Hamdaniden ,dem byzantinischen Kaiser Nikephoros Phokas, den arabischen Mirdasiden, Turkmeden, Ayyubiden und Mamluken. 1517 wurde Aleppo Teil des Osmanischen Reiches. Die Stadt blieb Teil des Osmanischen Reiches bis zu dessen Untergang aber sie wurde weiter durch interne Fehden erschüttert. Während des Ersten Weltkrieges war Aleppo ein Zentrum im Völkermord an den Armeniern durch die Jungtürken unter Talât Pascha. ie Stadt blühte kurzfristig wieder auf, als sie nach dem Ende des Ersten Weltkrieges unter französische Kolonialherrschaft kam, erlebte jedoch nach der Abtretung des Sandschaks Alexandrette mit der Hauptstadt Antakya und dem Hafen İskenderun an die Türkei 1939 wieder einen Niedergang. ie Stadt blühte kurzfristig wieder auf, als sie nach dem Ende des Ersten Weltkrieges unter französische Kolonialherrschaft kam, erlebte jedoch nach der Abtretung des Sandschaks Alexandrette mit der Hauptstadt Antakya und dem Hafen İskenderun an die Türkei 1939 wieder einen Niedergang. |
Größe (cm) | 16,5 x 24,5 |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
54.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )