Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Plan de la Ville et du Port Mahon et du Fort St. Philippe/ Plan der Statd und des Hafens Mahon und des Forts St. Philippe
| Artikel ID | EUE1951 | 
Titel | Plan de la Ville et du Port Mahon et du Fort St. Philippe/ Plan der Statd und des Hafens Mahon und des Forts St. Philippe | 
Beschreibung | Karte zeigt den Umgebungsplan von Mahon und St. Philippe auf Menorca, auf seperater Karte den Plan von Fort St. Philippe und die Stadtmauer | 
| Zeit | ca. 1756 | 
Stecher | Homann Erben (1724-1780) | 
Johann Babtiste Homann (1664–1724) wurde in Oberkammlach im Kurfürstentum Bayern geboren. Obwohl er eine Ausbildung an einer Jesuitenschule erhielt und sich zunächst auf eine kirchliche Laufbahn vorbereitete, konvertierte er schließlich zum Protestantismus und arbeitete ab 1687 als Zivilnotar in Nürnberg. Bald darauf wandte er sich der Kupferstechkunst und Kartografie zu; im Jahr 1702 gründete er seinen eigenen Verlag. Homann erlangte bald Bekanntheit als einer der führenden Kartografen Deutschlands und wurde 1715 von Kaiser Karl VI. zum Kaiserlichen Geographen ernannt. Solche Auszeichnungen zu vergeben, gehörte zu den Sonderrechten des Heiligen Römischen Kaisers. Im selben Jahr wurde Homann auch in die Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin aufgenommen. Von besonderer Bedeutung für die Kartografie waren die kaiserlichen Druckprivilegien (lateinisch: privilegia impressoria). Diese gewährten den Urhebern in allen wissenschaftlichen Bereichen – etwa Druckern, Kupferstechern, Kartenmachern und Verlegern – zeitlich begrenzten rechtlichen Schutz. Darüber hinaus galten sie auch als wichtige Empfehlung für potenzielle Kunden. Im Jahr 1716 veröffentlichte Homann sein Hauptwerk, den „Großen Atlas über die ganze Welt“. Zahlreiche Karten entstanden in Zusammenarbeit mit dem Kupferstecher Christoph Weigel dem Älteren, der auch das Siebmachers Wappenbuch herausgab. Homann starb in Nürnberg. Sein Verlag wurde von der Firma Homann Erben weitergeführt, die bis 1848 bestand. Im Ausland war das Unternehmen unter den Namen Homann Erben, Homanniani Heredes oder Héritiers de Homann bekannt. | |
Historische Beschreibung | Die Urbevölkerung der Balearen ist vermutlich von der Iberischen Halbinsel oder dem heutigen Südfrankreich aus eingewandert. In der Antike hießen die Inseln Balearides oder Gymnesiae, man verstand darunter die Inseln Mallorca (Balearis major) und Menorca (Balearis minor). Sie waren zuerst von den Phöniziern abhängig. Mallorca und Ibiza wurden 1229 bzw. 1235 unter Jakob I. von Aragón (katalanisch Jaume I.) erobert, Menorca unter seinem Nachfahren Alfons III. Die Balearen gehörten nun ebenso wie Katalonien zur Krone Aragon. Zeitweise bildeten sie zusammen mit Teilen Kataloniens einen von einer Nebenlinie des aragonesischen Königshauses regierten selbständigen Staat, das Königreich Mallorca. 1708 wurde Maó von den Briten erobert. Der Friede von Utrecht (1713), mit dem der spanische Erbfolgekrieg beendet wurde, sprach Menorca dem britischen Empire zu. Dieses musste im Frieden von Versailles (1783) die Insel an Spanien zurückgeben, bis 1802 blieb sie jedoch britisch besetzt. 1833 wurde die spanische Provinz der Balearischen Inseln gegründet. | 
| Besonderheiten | Auf 2 Platten gedruckt und zusammen gesetzt | 
| Erscheinungsort | Nürnberg | 
| Größe (cm) | 45 x 90 | 
| Zustand | Falz unten leicht restauriert, Fehlstelle rechts ergänzt | 
| Kolorit | koloriert | 
| Technik | Kupferstich | 

            
    
                    