Picturesque America Vol. I / Picturesque America Vol. II

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Artikel ID B0253

Titel

Picturesque America Vol. I / Picturesque America Vol. II

Beschreibung

Zwei Bände der beliebten Reisebeschreibung von "Picturesque America, or The Land we Live In. Eine Beschreibung gesamt Amerikas mit Feder und Bleistift der Berge, Flüsse, Wälder, Wasserfälle, Küsten, Kanonen, Täler, Städte und anderer malerischer Merkmale unseres Landes. Mit persönlicher Widmung von Bertius Ramsay an seinen Bruder John Ramsay mit Wappen auf der Innenseite des Bucheinbandes. Mit Illustrationen in Stahl und Holz gestochen. Sie zeigen einige Arbeiten der besten amerikanischen Landschaftsmaler, die meistens stammen von Henry Fenn, Douglas Woodward, Granville Perkins und viele mehr. Zu den Stechern gehören Hunt S. V., Hinshelwood R., Wellstood W., Brandard E. P., etc. Herausgegeben von dem Dichter und Journalisten William Cullen Bryant. Teilweise leichte Flecken bei den Stahlstichen.

Zeit

ca. 1872

Stecher

Bryant William Cullen (1794-1878)

William Cullen Bryant (1794- 1878 ) war ein amerikanischer Schriftsteller, Jurist und Journalist. Nicht nur als politischer Journalist hat sich Bryant einen Namen gemacht. Gerade auch als Poet hat er mit seiner zum Teil fast ehrfürchtigen Beschreibung der Natur vielen nachfolgenden Lyrikern Impulse gegeben. In allen seinen Artikeln und Pamphleten kämpfte Bryant gegen die Sklaverei und befürwortete genau so vehement die Freihandelspolitik seines Landes. Zeit seines Lebens war er politisch engagiert; als Mitglied der Free Soil Party war er auch an der Gründung der Republikanischen Partei beteiligt. Später unterstützte er mit allen Kräften die Politik von Abraham Lincoln. In Bryants übrigen lyrischem Werk sind William Cowper und William Wordsworth als wichtige Vorbilder zu nennen; doch es triumphiert hier eine positive, fröhliche Lebenseinstellung über dem mystischen Versenken in die Natur. Als 1832 eine Anthologie seiner Gedichte in London erschien, wurde Bryant von seinem Verleger eingeladen. Bryant nutzte dies und startete 1834 zu einer mehrjährigen Reise durch Europa; 1845 unternahm er mit seinem Freund Charles Leupp eine zweite Reise und besuchte unter anderem Syrien und Ägypten. In den Jahren 1849/50, 1857/58 und 1866/67 folgten weitere Reisen. Die literarische Ausbeute dieser Reisen fanden sich als Letters of a traveller in Europe and America und Letters from the East im Feuilleton der New York Evening Post wieder. 1855 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Alter von 83 Jahren starb William Cullen Bryant 1878 in seinem Haus in 24 West Sixteenth Street in Manhattan, New York.

Historische Beschreibung

Unter der Entdeckung Amerikas versteht man die erste Sichtung des amerikanischen Kontinents durch Seefahrer aus dem europäischen Zivilisationsraum. Obwohl bekannt ist, dass bereits um das Jahr 1000 Grænlendingar – unter Leif Eriksson – amerikanischen Boden betraten, gilt Christoph Kolumbus als Entdecker Amerikas, da erst nach seiner Entdeckung der Karibik im Oktober 1492 die kontinuierliche Erkundung und schließlich die Wahrnehmung der Landmasse Amerikas als Kontinent begann. Dieses Datum gilt als ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte. Derzeit wird als erster Europäer, der das amerikanische Festland in der Neuzeit erreichte, Giovanni Caboto angesehen, auch wenn es Hinweise auf frühere Entdecker wie Didrik Pining und João Vaz Corte-Real gibt. Als eigener Kontinent wurde Amerika erst 1507 vom Italiener Amerigo Vespucci erkannt und im selben Jahr von Martin Waldseemüller nach diesem als America benannt. Nach heutigen Erkenntnissen war Leif Eriksson der erste Europäer, der um das Jahr 1000 das amerikanische Festland betrat. Gemäß den „Vinland-Sagas“, die von den Entdeckungsfahrten der Grænlendingar berichten, benannten sie entdeckte Küstenabschnitte in Helluland, Markland und Vinland. Die Zuordnung dieser Gebiete ist umstritten und reicht von der Baffininsel und Labrador bis hin nach Neuschottland oder Massachusetts. Christoph Kolumbus stieß auf Amerika bei dem Versuch, Indien (bzw. Ostasien) durch Überquerung des Atlantischen Ozeans zu erreichen. Um die Jahreswende 1487/88 hatte der Portugiese Bartolomeu Diaz als erster Europäer die Südspitze Afrikas umsegelt; der weitere Weg nach Indien war aber bis 1498 unerforscht. Erste Kartografen wie Martin Waldseemüller ordneten die neu entdeckten Atlantikküstenabschnitte Amerikas schon einem neuen Kontinent „America“ zu, bevor der erste Beweis erbracht war, dass Amerika ein Kontinent ist. Diesen erbrachte am 25. September 1513, vormittags um elf Uhr, Vasco Núñez de Balboa nach einer verlustreichen Expedition durch Panama, als er als erster Europäer den Pazifik vom amerikanischen Festland aus erblickte. Die Kontinent-Eigenschaft hatte schon vor ihm Amerigo Vespucci postuliert, nachdem er durch genaue Beobachtungen deutliche Eigenheiten von Fauna und Flora Amerikas festgestellt hatte. Amerigo Vespucci berichtete, er sei schon im Juni 1497 in Mexiko gewesen.Damit wäre er vielleicht der erste christliche Europäer, der den amerikanischen Doppelkontinent betrat. Martin Waldseemüller, der sich hauptsächlich auf Vespucci und die mysteriöse Caveri-Karte berief, hatte schon erstaunlich genaue Vorstellungen von Mittelamerika und dem dahinterliegenden Ozean.

Erscheinungsort New York
Größe (cm)33 x 27 cm
ZustandEinband Hartkarton und Leder mit Goldprägung und Goldschnitt
Kolorits/w
TechnikMischtechnik

Nachdruck:

120.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )