Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Paulmerie, Jeu de Paulme et Construction de la Raquette. Pl. 1.
| Artikel ID | DS1214 |
Titel | Paulmerie, Jeu de Paulme et Construction de la Raquette. Pl. 1. |
Beschreibung | Abbildung zeigt das „Paulmeriespiel“, ein Vorgänger des modernen Tennisspiels. Obere Abbildung zeigt das Spiel in der Halle. Unterhalb acht Figuren von unterschiedlichen Vorgängern von Tennisschlägern. Aus "La Grande Encyclopedie, ou Dictionnaire Raisonne des Sciences, des Arts et des Metiers". Verlegt von Charles-Joseph Panckoucke. |
| Zeit | ca. 1780 |
Stecher | Benard Robert (1734-1777) |
Robert Bénard (1734 in Paris - 1777) war ein französischer Kupferstecher des 18. Jahrhunderts. Spezialisiert auf die Technik des Kupferstichs, ist Robert Bénard vor allem dafür berühmt, dass er eine bedeutende Anzahl von Platten für die Encyclopédie von Diderot & d'Alembert aus dem Jahr 1751 geliefert hat. Später verwendete der Verleger Charles-Joseph Panckoucke viele seiner Produktionen zur Illustration der Werke seines Katalogs wieder. | |
Historische Beschreibung | Die Geschichte des Tennis umfasst die Entwicklung der Sportart Tennis vom Hochmittelalter bis zur Gegenwart. Der Ursprung des Tennissports liegt vermutlich in nordfranzösischen Klöstern des Hochmittelalters. Im weiteren 13. und 14. Jahrhundert ist ein solches Ballspiel an Klöstern belegt. Es wurde ohne Schläger, ausschließlich mit der flachen Hand oder einem übergestreiften Handschuh, im Hof des Kreuzgangs gespielt. Daraus entwickelte sich das unter Mönchen verbreiteten Rückschlagspiel -Jeu de Paume (Spiel mit der Handinnenfläche)-, das in den Ballhäusern des 16. und 17. Jahrhunderts vor allem in Frankreich und England eine Blütezeit erlebte und bei Adel und Bürgertum beliebt war. Von der einfachen Bevölkerung wurde es im Freien gespielt. Im Laufe der Zeit beteiligte sich auch die Bevölkerung aus dem Umland am Spiel auf dem Klosterhof und verlagerte es schließlich in die Städte. Zentraler Bestandteil des Tennis wurden nun Wetten um hohe Geldbeträge. Über Klosterschulen, die Ausbildungsstätten des Adels, gelangte das Spiel in adelige Kreise, in denen man dazu überging, das Jeu de Paume in eigens dafür angelegte Säle zu verlegen. Insbesondere in den romanischen Ländern und in England war das Jeu de Paume weit verbreitet. Allein in Paris, der damaligen -Hauptstadt des Tennis- soll es um 1600 ganze 1.800 Plätze gegeben haben. Mit Beginn des 16. Jahrhunderts kamen in Paris die ersten Schläger auf, um die stark beanspruchten Handflächen zu entlasten. In den 1870er Jahren wurde in Großbritannien das moderne Rasentennis erfunden, das sich zunächst in Europa, den USA und den Kolonien des Britischen Weltreichs verbreitete. Bereits um die Jahrhundertwende wurden in Europa Tennisturniere mit internationaler Beteiligung veranstaltet. 1900 fand mit dem Davis Cup der erste Länderwettkampf im Tennis statt. 1923 einigte sich der zehn Jahre zuvor gegründete Internationale Tennisverband auf die vier bis heute wichtigsten Grand-Slam-Turniere. |
| Erscheinungsort | Paris |
| Größe (cm) | 24 x 16 cm |
| Zustand | Perfekter Zustand |
| Kolorit | altkoloriert |
| Technik | Kupferstich |


