Papilion. Exotic. / Fig. 1. Glaucus / Fig. 2. Polydorus / Tab. V.

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Artikel ID DT1024

Titel

Papilion. Exotic. / Fig. 1. Glaucus / Fig. 2. Polydorus / Tab. V.

Beschreibung

Zwei Abbildungen von Schmetterlingen der Gattung Papilio Claucus und eines Pachliopa Polydorus. Sie gehören zur Familie der Ritterfalter (Papilionidae).

Zeit

ca. 1782

Stecher

Esper Eugen Johann Chrisoph (1742-1810)

Eugen Johann Christoph Esper (1742 -1810 ) Erlangen, war ein deutscher Entomologe, Botaniker, Pathologe und Mineraloge. Esper und sein Bruder Johann Friedrich Esper (1732–1781) wurden schon früh durch ihren Vater Friedrich Lorenz Esper, einen großen Naturfreund und Botaniker, mit Naturgeschichte vertraut gemacht. In seiner Freizeit widmete sich Esper dem Studium der Natur und der Vorbereitung seiner Manuskripte über Naturgeschichte. Er war Autor einer Serie von Büchern und Monographien, wie zum Beispiel Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen (1776–1807). Diese waren reichlich illustriert: Mineralien, Vögel, Pflanzen, Muscheln und Insekten auf 438 farbigen handgezeichneten Tafeln. Esper war auch der Erste, der die Paläopathologie erforschte, und gilt als Begründer dieses wichtigen Zweigs der Pathologie. Im Jahr 1789 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.

Historische Beschreibung

Die Schmetterlinge bilden mit mehr als 160.000 beschriebenenArten, nach den Käfern (Coleoptera), die artenreichste Insekten-Ordnung. Im Aberglauben galten Schmetterlinge gar als Verkörperung von Hexen, die es auf den Rahm abgesehen hatten, worauf auch frühere landschaftliche Bezeichnungen für Schmetterlinge wie Milchdieb, Molkenstehler oder ähnliche hindeuten. Die englische Bezeichnung butterfly weist in dieselbe Richtung und entspricht den regional gebräuchlichen Bezeichnungen Buttervogel, Bottervagel, Botterlicker, da die Tiere beim Butterschlagen angelockt wurden. Das Wort Schmetterling setzte sich erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts allgemein durch. Bis dahin wurde diese Insektenordnung nach Rösel von Rosenhof (1749) noch „Tagvögel“ (für Tagfalter) oder „Nachtvögel“ (für Nachtfalter) genannt. Schmetterlinge durchlaufen während ihres Lebens einen Zyklus mit ungewöhnlichem Gestaltwandel. Aus Eiern entwickeln sich flugunfähige „Raupen“, die unter intensiver Nahrungsaufnahme erheblich wachsen. Am Ende des Raupenstadiums gehen sie unter Ausbildung einer festeren Hülle, die sogenannte „Puppe“, über. In den Puppen bilden sie Flügel aus und wandeln sich in die flugfähige Form um, in den sogenannten „Falter“.

Erscheinungsort Erlangen
Größe (cm)22 x 16,5 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikStahlstich

Nachdruck:

22.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )