Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Nova Transilvaniae Principatus Tabula, ad usum Serenissimi Burgundiae Ducis.
Artikel ID | EUR4161 |
Titel | Nova Transilvaniae Principatus Tabula, ad usum Serenissimi Burgundiae Ducis. |
Beschreibung | Karte zeigt gesamt Transylvanien. Mit detaillierten Darstellung von Städten, Wäldern und Bergen. |
Zeit | ca. 1696 |
Stecher | Jaillot Hubert (1632-1712) |
Alexis Hubert Jaillot ( 1632 -1712) war ein bedeutender französischer Kartograph und Verleger. 1665 heiratete Jaillot in die Kartenverleger-Familie Berey ein. Nach dem Tod seines Schwagers Nicolas II Berey (1640–1667) kaufte er von der Schwägerin die Berey-Kartensammlung. So hatte er einen wertvollen Grundstock, den er gleich vermarkten konnte, ohne je selbst eine Karte hergestellt zu haben. Jaillot stieg in einem günstigen Moment in das Kartengeschäft ein. Anfang 1668 gewann Ludwig XIV. den ersten seiner Reunionskriege, und es begann eine Zeit, in der Frankreich sein Territorium ständig vergrößerte. Es entwickelte sich eine große Nachfrage nach Karten, die die französischen Triumphe und die neuen Grenzen, sowie anstehende Expansionsabsichten darstellten. Zu Jaillots Kartensammlung gehörten auch Druckplatten, die Pierre Duval (1619–1683) (Neffe von Nicolas Sanson) erstellt und ursprünglich an Nicolas Berey verkauft hatte. Aber Duval, der seine Karten auch selbst verlegte, wehrte sich gegen die Neuauflage seiner alten Karten. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Duval gewann Jaillot Ende 1670 die Söhne von Nicolas Sanson Guillaume und Adrien, als Kartenmacher und Geschäftspartner. Mit ihnen konnte er neue Karten mit dem prestigeträchtigen Namen Sansons vermarkten. Sein erster Atlas von 1681 Atlas Nouveau wurde ein so großer kommerzieller Erfolg, dass andere Verleger damit begannen, Plagiate zu vertreiben. | |
Historische Beschreibung | Transilvanien ist ein historisches und geografisches Gebiet im südlichen Karpatenraum mit einer wechselvollen Geschichte. Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens. Die deutschen Bauern und Handwerker genossen mehrheitlich die Privilegien einer Rechtsvergabe des ungarischen Königs Andreas II. von 1224, den goldenen Freibrief. Die Sonderrechte galten auf dem sog. Königsboden, welchen sie besiedelt hatten, und wurden ihnen in den folgenden Jahrhunderten immer wieder urkundlich bestätigt und erweitert. Die Siedler gründeten die bis heute wichtigsten Städte Siebenbürgens: Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg, Mühlbach, Schäßburg, Mediasch und Bistritz. Weitere Einwanderungswellen fanden nach der Gegenreformation statt, da zu dieser Zeit in Siebenbürgen Glaubensfreiheit galt. Durch die sogenannte Transmigration kamen Protestanten aus verschiedenen Teilen des damaligen Erzherzogtums Österreich nach Siebenbürgen, die dort als Ländler angesiedelt wurden. |
Erscheinungsort | Paris |
Größe (cm) | 49 x 60,5 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
97.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )