Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Neu-vermehrter evangelischer Send-Brief, darinnen vier und zwanzig nüzliche Büchlein enthalten.
Artikel ID | B0228 |
Titel | Neu-vermehrter evangelischer Send-Brief, darinnen vier und zwanzig nüzliche Büchlein enthalten. |
Beschreibung | Buch "geschrieben an die Landsleute in Salzburg und andere gute Freunde, dadurch dieselbigen zur christlichen Beständigkeit, in der evangelischen Glaubens-Lehre, Augspurgischen Confession, in ihrem Gewissen aufgemuntert werden. Aus Heil. Göttlicher Schrift zusammen getragen, und auf Begehren guter Freunde samt einem Anhang in Druck übergeben von einem Bekenner der Wahrheit um des evangelischen Glaubens willen vertriebenen Bergmann aus Salzburg Joseph Schaitberger; Nebst einem kurzgefaßten Begriff von dessen Leben." Auf 537 Seiten, einem Portrait von Joseph Schaitberger, einem Vorwort und Register am Ende. Einband ist beschädigt, Schließen fehlen und am Ende nicht gut gebundene Seiten. |
Zeit | ca. 1821 |
Stecher | Schaitberger Jopseph (1658-1733) |
Historische Beschreibung | Theologie bedeutet „die Lehre von Gott“ oder Göttern im Allgemeinen und die Lehren vom Inhalt eines spezifischen religiösen Glaubens und seinen Glaubensdokumenten im Besonderen. Der Begriff theologia trat in der griechischen Antike zu der dortigen polytheistischen Götterwelt auf. Dort bezeichnete er die „Rede von Gott“, das Singen und Erzählen von Göttergeschichten. Im zweiten Jahrhundert wurde der Begriff von christlichen Autoren, den Apologeten, aufgegriffen, die ihn im Kontrast zur mythologia (Erzählen von Göttergeschichten) der polytheistischen heidnischen Autoren verwendeten. Bei Eusebius bedeutet der Begriff etwas wie „das christliche Verständnis von Gott“. Bei allen patristischen Autoren bezog sich der Begriff jedoch nicht auf die christliche Lehre im Allgemeinen, sondern nur auf die Aspekte von ihr, die sich direkt auf Gott bezogen. So wurden als einzige frühchristliche Autoren der Autor des Johannesevangeliums und Gregor von Nazianz spezifisch als „Theologen“ bezeichnet, weil Gott in ihrer Lehre im Mittelpunkt stand. Theologen in der Alten Kirche waren häufig Bischöfe, im Mittelalter in der Regel Mönche. Die Reformatoren betonten den praktischen Aspekt der Theologie wieder stärker. Damit steht Martin Luther auch in der Tradition der monastischen Verankerung der Theologie wie sie im Mittelalter zum Beispiel bei Anselm von Canterbury und Bernhard von Clairvaux wirksam war. Praktische Wissenschaft war die Theologie in dem Sinne, dass sie ganz auf die Zueignung des Heils durch Gott, also auf den praktischen Vollzug des Glaubenslebens bezogen war. Die Theologien im Christentum verstehen sich als wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit den Quellen des Glaubens (Biblische Theologie und Historische Theologie) und der Glaubenspraxis (Praktische Theologie) sowie als systematische Analyse und Darstellung des Glaubens. (Systematische Theologie, unter anderem Fundamentaltheologie, Dogmatik und Ethik). Im 20. Jahrhundert kam als Disziplin die Interkulturelle Theologie hinzu, die das Verhältnis der christlichen Theologie und Praxis im Kontext verschiedener Kulturen, Religionen und Gesellschaften untersucht und sich den Fragen des interkulturellen wie interreligiösen Miteinanders widmet. |
Erscheinungsort | Reutlingen |
Größe (cm) | 18 x 10,5 cm |
Zustand | Einband Hartkarton und Leder mit Prägung |
Kolorit | s/w |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
12.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )