Mineralogie et Metallurgie, or , Calcinage et Fonte

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Artikel ID DB0217

Titel

Mineralogie et Metallurgie, or , Calcinage et Fonte

Beschreibung

Darstellung von Mineralogie Eisen- und Goldschmelze

Zeit

ca. 1790

Stecher

Benard Robert (1734-1777)

Robert Bénard (1734 in Paris - 1777) war ein französischer Kupferstecher des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Spezialisiert auf die Technik des Kupferstichs, ist Robert Bénard vor allem dafür berühmt, dass er eine bedeutende Anzahl von Platten (mindestens 1.800) für die Encyclopédie von Diderot & d'Alembert aus dem Jahr 1751 geliefert hat. Später verwendete der Verleger Charles-Joseph Panckoucke viele seiner Produktionen zur Illustration der Werke seines Katalogs wieder.

Historische Beschreibung

Die älteste Form der Rohstoffgewinnung, die als Bergbau bezeichnet wird, geht auf die gelegentliche Nutzung von Feuersteinlagerstätten in der Steinzeit zurück. Kleine Arbeitstrupps begaben sich für einige Tage zu Feuersteinbergwerken, um Rohmaterial für die Herstellung von Geräten zu gewinnen. In steinzeitlichen Kulturen (Nordamerikas, Neuguinea) hielt sich diese Arbeitsweise zum Teil bis in die heutige Zeit. Ein dauerhafter oder saisonaler Bergwerksbetrieb setzt eine Landwirtschaft mit Überschüssen und Handel voraus, da die Bergleute ernährt werden müssen, ohne selbst Nahrung produzieren zu können und selbst mehr Produkte erzeugen, als die Gemeinschaft verwerten kann. Die Voraussetzungen dafür waren in der Regel erst in der Kupfersteinzeit gegeben. Den großen Bedarf der Hochkulturen des Nahen Ostens an Metallen deckte man schon frühzeitig auch aus europäischen Bergwerken. Das besterforschte Kupferbergbaugebiet Europas ist das von Mitterberg im Salzburger Land. Die Blütezeit des mittelalterlichen Bergbaus in Zentraleuropa war das 13. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert ging er zurück, vor allem weil keine neuen Vorkommen entdeckt wurden. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts stellte sich ein neuer Aufschwung ein. Im europäischen Mittelalter wurden hauptsächlich Silber-, Kupfer-, Eisen-, Blei- und Zinnerze abgebaut. Auch der Salzbergbau war von Bedeutung. Eine recht wichtige Rolle als Bergherren spielten dabei auch die Klöster. Vielfach vermittelten die deutschen Bergleute ihr Fachwissen in weiter entfernten Regionen, beispielsweise in Frankreich (etwa Elsass, Vogesen), Ungarn, Italien (beispielsweise Kupfererz in der Toskana) und Schweden. Der Prozess verlief teilweise auch im Rahmen der Ostkolonisation. An schwedischen Bergwerken waren deutsche Bergbau-Unternehmer beteiligt. Wichtige Abbaugebiete in der Habsburger Monarchie waren in Kärnten, der Steiermark, im Salzkammergut und in Tirol bis Trient. Der Schwazer Silberschatz wurde zum entscheidenden Faktor bei der Finanzierung der habsburgischen Weltreichpläne.

Größe (cm)32,5 x 19,5
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

24.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )