Mebold’s Welt-Gemälde Gallerie. Amerika. 1. und 2.

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Artikel ID B0254

Titel

Mebold’s Welt-Gemälde Gallerie. Amerika. 1. und 2.

Beschreibung

Reisebeschreibung der Zwei Bände "Welt-Gemälde-Gallerie oder Geschichte und Beschreibung aller Länder und Völker, ihrer Religionen, Sitten, Gebräuche u. s. w. Mit vielen bildlichen Darstellungen von Lagen wichtiger Orte, alten und neuen Denkmälern, Trachten, Geräthschaften, Kunstsachen, verschiedenen anderen Gegenständen und Karten. Amerika. Erster Band. Brasilien, Columbien und Guyana. Brasilien mit Übersicht der Abbildungen (92 Stück) auf 406 Seiten und einer Faltkarte von Brasilien. Columbien und Guyana mit Übersicht der Abbildungen (8Stück) auf 40 Seiten und einer Faltkarte von Columbien und Guyana. Chile auf 98 Seiten und 24 Abbildungen. Die vereinigten Provinzen des Rio de la Plata auf 76 Seiten mit 16 Abbildungen. Amerika. Zweiter Band. Vereinigte Staaten von Nord-Amerika auf 542 Seiten. Übersicht der Abbildungen (96 Stück), Inhaltsverzeichnis (S. I - XX) und eine Faltkarte von den USA.

Zeit

ca. 1838

Stecher

Schweizerbart E. Verlagshandlung (1826-)

Die E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung wurde von Emanuel Schweizerbart im Jahr 1826 zur Herausgabe eines historischen Werkes gegründet. Nach kurzer Zeit wurde das Programm umgestaltet und konzentrierte sich auf die Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften, Lehr- und Schulbücher und wissenschaftlicher Monographien, hauptsächlich in den Bereichen Erdwissenschaften, Umweltwissenschaften, Gewässerökologie, Anthropologie, Medizin, Zoologie und Pflanzenwissenschaften.Gebr. Borntraeger Verlagsbuchhandlung wurde von J. Nicolovius in Königsberg, Preußen im Jahr 1790 gegründet. Gebr. Borntraeger hat ein aktives Verlagsprogramm in den Erd- Pflanzen- und Umweltwissenschaften. Später zog der Verlag nach Berlin um, bis er im Jahre 1968 Schwesterverlag von E. Schweizerbart wurde und seinen Geschäftsbetrieb nach Stuttgart verlegte.

Historische Beschreibung

Unter der Entdeckung Amerikas versteht man die erste Sichtung des amerikanischen Kontinents durch Seefahrer aus dem europäischen Zivilisationsraum. Obwohl bekannt ist, dass bereits um das Jahr 1000 Grænlendingar – unter Leif Eriksson – amerikanischen Boden betraten, gilt Christoph Kolumbus als Entdecker Amerikas, da erst nach seiner Entdeckung der Karibik im Oktober 1492 die kontinuierliche Erkundung und schließlich die Wahrnehmung der Landmasse Amerikas als Kontinent begann. Dieses Datum gilt als ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte. Derzeit wird als erster Europäer, der das amerikanische Festland in der Neuzeit erreichte, Giovanni Caboto angesehen, auch wenn es Hinweise auf frühere Entdecker wie Didrik Pining und João Vaz Corte-Real gibt. Als eigener Kontinent wurde Amerika erst 1507 vom Italiener Amerigo Vespucci erkannt und im selben Jahr von Martin Waldseemüller nach diesem als America benannt. Nach heutigen Erkenntnissen war Leif Eriksson der erste Europäer, der um das Jahr 1000 das amerikanische Festland betrat. Gemäß den „Vinland-Sagas“, die von den Entdeckungsfahrten der Grænlendingar berichten, benannten sie entdeckte Küstenabschnitte in Helluland, Markland und Vinland. Die Zuordnung dieser Gebiete ist umstritten und reicht von der Baffininsel und Labrador bis hin nach Neuschottland oder Massachusetts. Christoph Kolumbus stieß auf Amerika bei dem Versuch, Indien (bzw. Ostasien) durch Überquerung des Atlantischen Ozeans zu erreichen. Um die Jahreswende 1487/88 hatte der Portugiese Bartolomeu Diaz als erster Europäer die Südspitze Afrikas umsegelt; der weitere Weg nach Indien war aber bis 1498 unerforscht. Erste Kartografen wie Martin Waldseemüller ordneten die neu entdeckten Atlantikküstenabschnitte Amerikas schon einem neuen Kontinent „America“ zu, bevor der erste Beweis erbracht war, dass Amerika ein Kontinent ist. Diesen erbrachte am 25. September 1513, vormittags um elf Uhr, Vasco Núñez de Balboa nach einer verlustreichen Expedition durch Panama, als er als erster Europäer den Pazifik vom amerikanischen Festland aus erblickte. Die Kontinent-Eigenschaft hatte schon vor ihm Amerigo Vespucci postuliert, nachdem er durch genaue Beobachtungen deutliche Eigenheiten von Fauna und Flora Amerikas festgestellt hatte. Amerigo Vespucci berichtete, er sei schon im Juni 1497 in Mexiko gewesen.Damit wäre er vielleicht der erste christliche Europäer, der den amerikanischen Doppelkontinent betrat. Martin Waldseemüller, der sich hauptsächlich auf Vespucci und die mysteriöse Caveri-Karte berief, hatte schon erstaunlich genaue Vorstellungen von Mittelamerika und dem dahinterliegenden Ozean.

Erscheinungsort Stuttgart
Größe (cm)22 x 15 cm
ZustandEinband Hartkarton und Leder mit Goldprägung
Kolorits/w
TechnikFederlithografie

Nachdruck:

52.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )