Marchiuo Pizarrus a Jacobo Almagro juniore, & ejus confoederatis, in propriis aedibus caeditur.

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Artikel ID AMS1634

Titel

Marchiuo Pizarrus a Jacobo Almagro juniore, & ejus confoederatis, in propriis aedibus caeditur.

Beschreibung

Abbildung zeigt wie Marchiuo Pizarrus von Jacobo Almagro dem Jüngeren und seinen Verbündeten in seinen eigenen Häusern in Lima (Peru) erschlagen wird. Lateinische Ausgabe.

Zeit

ca. 1597

Stecher

Bry, de - Benzoni Girolam (1519-1572)

Girolamo Benzoni (1519 -1572) war ein italienischer Reisender und Historiker in der Renaissance. Benzoni war der Sohn eines Mailänder Kaufmanns, reiste geschäftlich nach Deutschland und Spanien und schloss sich schließlich 1542 spanischen Entdeckungsfahrten in der Neuen Welt an. Benzoni besuchte Peru und die Westindischen Inseln und kehrte 1556 nach Spanien zurück. Seine Historia del Mondo nuovo trägt stark autobiographische Züge. Sie stützt sich auf ältere Quellen, enthält aber auch zahlreiche eigene Beobachtungen Benzonis. Er wird als erster Europäer in den Geschichtsbüchern geführt, der den Chimborasso gesehen hat. Ferner gilt er als Überlieferer der berühmten Geschichte um das „Ei des Kolumbus“.----Bry,De Theodorus (1528-1598) Frankfurt a.M. 1578 ging Theodor de Bry mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, gründete ein Kupferstecher- und Verlagsunternehmen und beantragte das Bürgerrecht.Zwischen 1586 und 1588 hielt er sich eine Zeit lang in London auf, arbeitete mit dem Geographen Richard Hakluyt zusammen und begann Berichte und Illustrationen verschiedener europäischer Forschungsexpeditionen zu sammeln. Nach seiner Rückkehr 1589 arbeitete er seine Pläne für neue Publikationen mit seinen Söhnen aus. Von 1590 bis 1634 gab Theodor de Bry in Frankfurt zwei der bedeutendsten Reiseberichtsammlungen der Frühen Neuzeit heraus. Die West–Indischen Reisen (auch Geschichte Amerikas genannt) und die Ost–Indischen Reisen. Die ganze Sammlung kam unter dem Titel : Collectiones peregrinationum in Indiam Orientalem et Indiam Occidentalem XXV partibus comprehensae. Opus illustratum figuris aeneis Fratrum de Bry et Meriani heraus. Bei diesen sowie bei seinen anderen Arbeiten wurde de Bry von seinen beiden Söhnen Johann Theodor (1561–1623) und Johann Israel (1570–1611) unterstützt. Die von Theodor de Bry in Frankfurt herausgegebenen zwei Reiseberichtsammlungen zählen zu den bedeutendsten der Frühen Neuzeit und haben seinen Ruf für die Nachwelt begründet: Er schuf 1594 die Ankunft von Kolumbus in der Neuen Welt. Die West-Indischen Reisen (hrsg. 1590–1618) berichteten von der Entdeckung und Eroberung Amerikas durch die Europäer, während die Ost-Indischen Reisen den Aufstieg Hollands zur Handelsmacht in Asien um 1600 mitverfolgten. Beide Serien erschienen deutsch und lateinisch, waren für ein europäisches Publikum bestimmt und reich mit Kupferstichen illustriert. Theodor de Bry konnte nur sechs Teile seines Gesamtwerkes herausgeben. Nach seinem Tod setzten seine Söhne Johann Theodor und Johann Israel und anschließend Johann Theodors Schwiegersohn Matthäus Merian das Werk bis 1634 fort. Es enthielt am Ende 25 Teile und über 1500 Kupferstiche. Die Nachfolge der Brüder als Kupferstecher und Verleger trat Sebastian Furck an.

Historische Beschreibung

Im April 1532 landete Francisco Pizarro an der peruanischen Küste. Im November 1533 erreichte Pizarro die Hauptstadt Cusco, die ihm ohne nennenswerten Widerstand übergeben wurde. Er setzte den jüngeren Bruder Huáscars, Manco Cápac II. als Inka ein, der 1536 einen knapp gescheiterten Aufstand wagte. Pizarro hatte für die spanische Krone damit das Inkareich erobert und König Karl I., auch bekannt als deutsch-römischer Kaiser Karl V. konnte von sich behaupten: „In meinem Reich geht die Sonne niemals unter.“ Pizarro gründete im Januar 1535 die heutige Hauptstadt Lima. Die Spanier gründeten 1542 das Vizekönigreich Peru mit Lima als Hauptstadt, das mit Ausnahme von Venezuela alle spanischen Besitzungen in Südamerika umfasste. 1572 nahmen die Spanier Vilcabamba ein, den letzten Zufluchtsort der Inkas. Lima wurde von den Spaniern zur Prachtstadt ausgebaut und als Stadt der Könige bezeichnet. Während sich in den meisten Ländern Südamerikas ab 1809 Unabhängigkeitsbewegungen bildeten, blieb die Lage in Peru relativ stabil. Der bolivianische Diktator Andrés Santa Cruz marschierte im Peruanisch-Bolivianischen Konföderationskrieg 1836 in Lima ein und vereinigte die beiden Länder zur Peruanisch-Bolivianischen Konföderation.

Besonderheiten Aus dem 6. Buch von Th. De Bry, 1597
Erscheinungsort Frankfurt am Main
Größe (cm)31,5 x 19 cm
ZustandGebräunt, 2 Risse unten im Text restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

73.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )