Mappa geographica regnum Bohemia cum adjunctis ducatu Silesiae et Marchionatib, Moravia et Lusatiae

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Artikel ID EUT2097

Titel

Mappa geographica regnum Bohemia cum adjunctis ducatu Silesiae et Marchionatib, Moravia et Lusatiae

Beschreibung

Karte zeigt Böhmen, Schlesien, Maehren, Lausitz und Teschen. Dekorative und detaillierte Karte mit den Städten Olmütz, Hradisch, Breslau, Żagań (dt. Sagan), Swidnica (dt. Schweidnitz) und eine prachtvolle Titelkartusche.

Zeit

ca. 1730

Stecher

Seutter Matthias (1678-1757)

Matthias Seutter (1678- 1757) Augsburg. Neben Nürnberg ist Augsburg das bedeutsamste Zentrum der deutschen Kartenindustrie des 18. Jahrhunderts. Matthias Seutter stammt aus einer Augsburger Künstlerfamilie. Nachdem er eine Lehre bei dem bekannten deutschen Kartenstecher J.B. Homann in Nürnberg absolviert hat, eröffnet er in Augsburg eine eigene kartographische Anstalt und wird zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für Homann. Dabei zieht er es vor, Kopien der Homannschen Karten zu veröffentlichen, anstatt selbst Karten anzufertigen. Sein erster Atlas erscheint im Jahre 1728, und sein Umfang wird durch Hinzufügung neuer Karten fortwährend vergrößert -Atlas novus-, -Atlas Minor""-(um 1744), -Großer Atlas-. Seutter druckt alles in allem ungefähr 130 Landkarten. Ebenso fertigt er Globen an. Nach seinem Tode führte sein Sohn Albrecht Karl und Schwiegersohn Conrad Tobias Lotter mit seinem Partner Johann Michael Probst, seinen Verlag weiter und veröffentlichte unter deren Namen weitere Werke.

Historische Beschreibung

Im historischen Sinn werden mit Osteuropa die Ukraine, der europäische Teil Russlands, Weißrussland und die Republik Moldau bezeichnet. Gelegentlich werden auch die kaukasischen Länder Georgien, Armenien und bedingt Aserbaidschan als Teil Osteuropas gesehen. Von Christian Giordano und anderen Wissenschaftlern wird eine der sechs historischen Regionen Europas „Osteuropa“ genannt. Die osteuropäischen Länder sind historisch und kulturell weitgehend von der orthodoxen Kirche geprägt (das islamische Aserbaidschan ausgenommen) und standen – im Gegensatz zum osmanisch beherrschten Balkan – unter der Herrschaft des Russischen Reiches. Wie auch die Balkanländer waren die Länder Osteuropas lange Zeit rückständige Agrarstaaten (vgl.: Zwischeneuropa) und hatten keinen oder nur beschränkten Anteil an den gesellschaftlichen Entwicklungen der Renaissance, Reformation und Aufklärung der Westlichen Welt.

Erscheinungsort Augsburg
Größe (cm)49,5 x 57,5 cm
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

63.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )