Mappa Geographica, complectens Indiae Occidentalis…

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Artikel ID AMZ226

Titel

Mappa Geographica, complectens Indiae Occidentalis…

Beschreibung

Karte von Mittelamerika, dem Golf von Mexiko und den Karibischen Inseln, umgeben von Teilkarten, Stadtplänen und einer Ansicht von Mexiko Stadt

Zeit

ca. 1750

Stecher

Homann Erben (1724-1780)

Johann Baptist Homann starb am 1. Juli 1724. Sein Unternehmen ging auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703–1730) über. Er setzte seine beiden Geschäftsführer, Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung ein. Nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen -Homanns Erben- (auch „Homannsche Erben“ oder „Homännische Erben“, franz. Heritiers de Homann, lat Homannianos Heredes) fortgeführt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts waren weiterhin renommierte Gelehrte wie z.B. Johann Michael Franz, Tobias Mayer, Johann Gabriel Doppelmayr, Georg Moritz Lowitz, Johann Hübner und Johann Gottfried Gregorii für das Unternehmen tätig. Die lange und wechselvolle Erfolgsgeschichte des Branchenprimus endete erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo.

Historische Beschreibung

Mittelamerika umfasst Zentralamerika und die Westindischen Inseln. Die Geschichte Mittelamerikas ist von tiefgreifenden kulturellen, politischen und sozialen Veränderungen geprägt. Von den glanzvollen indigenen Zivilisationen über die dunkle Ära der Kolonisation bis hin zu den Herausforderungen der modernen Welt bleibt Mittelamerika eine Region im ständigen Wandel und von großer historischer Bedeutung. Mittelamerika war in der präkolumbischen Zeit Heimat zahlreicher bedeutender Kulturen. Die Maya waren eine der fortschrittlichsten Zivilisationen der präkolumbischen Welt und besiedelten ein Gebiet, das heute Teile von Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador umfasst. Die Azteken lebten hauptsächlich in Zentralmexiko und die Olmeken gelten als eine der ältesten Kulturen in Mesoamerika. Im 16. Jahrhundert kam es zur europäischen Kolonisation Mittelamerikas unter Hernán Cortés, er eroberte das Aztekenreich 1521, was den Beginn der spanischen Herrschaft in Mesoamerika markierte. Im Jahr 1524 begann Pedro de Alvarado die Eroberung der Maya-Gebiete in Guatemala und anderen Teilen Mittelamerikas. Als Kolumbus im Auftrag der spanischen Krone 1492 auf San Salvador (Bahamas) landete, war er vor allem auf der Suche nach Gold und anderen Reichtümern. Aber die Arawak legten keinen Wert auf das, was Europäer als Reichtum ansahen. So wurde die Karibik zwar besiedelt, aber die Konquistadoren zog es schon bald auf den amerikanischen Kontinent. Nach und nach ließen sich auch Engländer, Niederländer und Franzosen nieder. Bis Ende des 16. Jahrhunderts war die Region mehrheitlich unter spanischer Kontrolle und die spanische Kolonisation führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der Region, insbesondere durch die Einführung des Katholizismus, die Zerstörung indigener Kulturen und die Umgestaltung der sozialen Struktur. Im frühen 19. Jahrhundert begann der Unabhängigkeitskampf in Mittelamerika, beeinflusst durch die Unabhängigkeitsbewegungen in anderen Teilen Lateinamerikas.

Erscheinungsort Nürnberg
Größe (cm)58 x 49
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

187.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )