Map of Africa.

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Artikel ID AF0421

Titel

Map of Africa.

Beschreibung

Karte zeigt gesamt Afrika mit Fokusierung auf die Küsten des Kontinents, mit der Insel Madagaskar.

Zeit

ca. 1816

Stecher

Anville´d Jean Babtiste (1697-1782)

Jean Baptiste Bourguignon d'Anville (1697 –1782), war französischer Geograph und der Reformator der alten und neuen Kartografie. Bourguignon d’Anville widmete sich früh geographischen Studien, schon im mit 21 Jahren wurde königlicher Geograph. Mit dieser Anstellung stieg er später als Privatsekretärs Ludwig, Herzog von Orléans auf. Er gab 211 Karten heraus und wurde 1773 zum Mitglied der Académie des sciences. Seine wertvolle Kartensammlung aus 10.500 Nummern bestehend, wurde für die königliche Bibliothek Paris, heute Bibliothèque Nationale de France, angekauft. Jean Baptiste Bourguignon d'Anville, war ein Geograph und Kartograph, der die Standards der Kartenherstellung stark verbesserte. Besonders wertvoll sind seine Karten der antiken Geographie, die sich durch sorgfältige, genaue Arbeit auszeichnen und größtenteils auf originalen Forschungen beruhen. Er ließ unbekannte Gebiete von Kontinenten leer und vermerkte zweifelhafte Informationen als solche; im Vergleich zu den aufwendigen Karten seiner Vorgänger wirkten seine Karten leer. Seine erste ernsthafte Karte, die des antiken Griechenlands, wurde veröffentlicht, als er fünfzehn Jahre alt war. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren wurde er zu einem der Geographen des Königs ernannt und begann, die Aufmerksamkeit der ersten Autoritäten auf sich zu ziehen. D'Anvilles Studien umfassten alles Geographische in der Weltliteratur, soweit er es auftreiben konnte: Zu diesem Zweck durchsuchte er nicht nur antike und moderne Historiker, Reisende und Erzähler jeder Art, sondern auch Dichter, Redner und Philosophen. Eines seiner Lieblingsthemen war es, die Geographie zu reformieren, indem er dem blinden Kopieren älterer Karten ein Ende setzte, indem er die allgemein akzeptierten Positionen von Orten durch eine rigorose Prüfung aller beschreibenden Autorität testete und indem er jeden Namen, der unzureichend unterstützt wurde, aus der Kartographie ausschloss.

Historische Beschreibung

Entsprechend der „Out-of-Africa-Theorie“ gilt Afrika als die „Wiege der Menschheit“, wo im Zuge der Hominisation die Entwicklung zum anatomisch modernen Menschen Homo sapiens stattfand. Eine der frühesten Hochkulturen der Menschheit bildete sich im Alten Ägypten. Über die Jahrtausende entstanden auf dem Kontinent verschiedene „Großreiche“ wie das Kaiserreich Abessinien. Es gab zwar auch weitere Königreiche in Westafrika wie zum Beispiel die Ashanti und die Haussa, diese entstanden jedoch viel später. Auch in Ost- und Südafrika gab es einige bedeutende Kulturen, wie auch im Gebiet des heutigen Sudan, damals Nubien oder Kusch genannt. Nubische Pharaonen haben auch für eine Dynastie ganz Ägypten beherrscht. Bedeutende Kulturen im Süden Afrikas waren zum Beispiel die Bewohner Groß-Simbabwes. Diese Steinburg war architektonisch für die damalige Zeit ein Meisterwerk und bedeutend für Handel zwischen den Völkern des Südens und des Ostens. Im Osten Afrikas waren die Swahili bekannt. Nordafrika war durch das Mittelmeer mit Europa und Vorderasien eher verbunden als getrennt. Karthago, eine Gründung der Phönizier im heutigen Tunesien, war um die Mitte des 1. Jahrtausend v. Chr. die herrschende Großmacht im westlichen Mittelmeer, bis sie in den Punischen Kriegen von Rom abgelöst wurde. Dieses herrschte ab 30 v. Chr. (Eroberung Ägyptens) über ganz Nordafrika. Schon die alten Ägypter (Königin Hatschepsut) unternahmen Fahrten nach Punt, wahrscheinlich im heutigen Somalia. Auch das Reich der Königin von Saba, welches wohl in Südarabien sein Zentrum hatte, soll sich über Teile des Horns von Afrika bis in den Norden Äthiopiens erstreckt haben.

Erscheinungsort London
Größe (cm)48 x 54,5
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikStahlstich

Nachdruck:

30.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )