Lepanto

  • Translation

Artikel ID EUK1253

Titel

Lepanto

Beschreibung

Karte zeigt die Stadt Lepanto am Golf von Lepanto.

Zeit

ca. 1683

Stecher

Wagner Johann Christoph (1640-1701 ca.)

Der Nürnberger Privatgelehrte und Publizist Johann Christoph Wagner hat in den 1680er Jahren mehrere Landesbeschreibungen, insbesondere der Balkanländer und mehrerer asiatischer Reiche, im Verlag des Augsburger Buchdruckers Jacob Koppmayer herausgebracht. Johann Christoph Wagner war ein Nürnberger Kalenderschreiber und Unterhaltungsschriftsteller, der im 17. Jh. n.Chr. das Bild der Westlichen Welt über Muslime mitgeprägt hat. Weil er in Nürnberg keine Arbeit fand, wurde er Kalenderschreiber. Kalender dienten damals der Vermittlung des Sternsbildes und waren kleine astronomische und vor allem astrologische Lesebücher mit Nebenhinweisen zum Weltgeschehen. Unter dem Titel "Teutscher und Ausländischer Helden: Wie auch Türckischer Niederlagen, Kriegs- und Siegskalender" erschienen seine Kalender im Nürnberger Verlag von Felsecker. Wagner scheint um 1680 nach Augsburg ausgewandert zu sein. Als 1683 die Osmanen besiegt wurden, gab er einen umfangreichen Band mit der Beschreibung Ungarns und der Türkei heraus unter dem Titel: "Delineatio Provinciarum Pannoniae Et Imperii Turcici In Oriente: Ferner wird beygefüget Der ganze Zustand deß Türckischen Hofs, Samt zweyen Land-Karten - und Abriß der fürnemsten Städte", gedruckt in Augsburg von Jacob Koppmayer 1684. Später brachte er noch Länderbeschreibungen des Orients heraus.

Historische Beschreibung

Griechenland gilt als die Wiege der westlichen Zivilisation und ist der Geburtsort der Demokratie, der westlichen Philosophie, der westlichen Literatur, der Geschichtsschreibung, der Politikwissenschaft, der wichtigsten wissenschaftlichen und mathematischen Prinzipien, des westlichen Dramas und der Olympischen Spiele. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. Waren die Griechen in verschiedenen unabhängigen Stadtstaaten organisiert, die als Poleis (Singular Polis) bekannt waren und sich über den gesamten Mittelmeerraum und das Schwarze Meer erstreckten. Philipp von Mazedonien vereinigte im vierten Jahrhundert v. Chr. Den größten Teil des griechischen Festlandes. Sein Sohn Alexander der Große eroberte rasch einen Großteil der Antike vom östlichen Mittelmeer bis nach Indien. Griechenland wurde im zweiten Jahrhundert v. Chr. Von Rom annektiert und wurde ein integraler Bestandteil des Römischen Reiches und seines Nachfolgers, des Byzantinischen Reiches, das die griechische Sprache und Kultur übernahm. Die griechisch-orthodoxe Kirche, die im ersten Jahrhundert nach Christus entstand, trug zur Gestaltung der modernen griechischen Identität bei und übertrug die griechischen Traditionen auf die gesamte orthodoxe Welt. Nachdem Griechenland Mitte des 15. Jahrhunderts unter osmanische Herrschaft geraten war, entwickelte es sich 1830 nach einem Unabhängigkeitskrieg zu einem modernen Nationalstaat.

Erscheinungsort Augsburg
Größe (cm)18,5 x 32
ZustandRand rechts fachmännisch ergänzt
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

58.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )