Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Kiew
Artikel ID | EUO4070 |
Titel | Kiew |
Beschreibung | Dekorative Gesamtansicht zeigt die heutige Hauptstadt Kiew in der Ukraine. |
Zeit | ca. 1845 |
Stecher | Kunstanstalt Hildburghausen (1828-1874) |
Das Bibliographische Institut ist ein deutscher Verlag mit Sitz in Berlin, der zur Unternehmensgruppe Cornelsen gehört. Bekannt wurde er vor allem durch Lexika wie Meyers Konversations-Lexikon sowie Standardwerke zur deutschen Sprache wie den Duden. Im Zuge der deutschen Teilung firmierten zeitweise zwei Verlage gleichen Namens. | |
Historische Beschreibung | Laut Nestorchronik wurde Kiew Anfang des 6. Jahrhunderts von den drei Brüdern Kyj, Schtschek und Choriw sowie ihrer Schwester Lybid aus dem Stamm der Poljanen gegründet. Die Stadt hatte eine strategische Lage am Handelsweg von der Ostsee zum Schwarzen Meer. Nach dem 1648 begonnenen Chmelnyzkyj-Aufstand wurde Kiew Hauptstadt des Hetmanats der Saporoger Kosaken. Diese unterstellten sich 1654 im Abkommen von Perejaslaw dem Moskauer Zaren. Unter der Herrschaft des Kosakenhetmans Iwan Masepa wurden zahlreiche wichtige Bauwerke erneuert und Schulen gegründet. Das Kiewer Höhlenkloster, die Sophienkathedrale und das St. Michaelskloster erhielten ihr heutiges Aussehen im Stil des ukrainischen Barocks. Unter Kaiserin Elisabeth wurde die barocke Andreaskirche und der Marienpalast erbaut. Besonders Kaiser Nikolaus I., der Kiew liebevoll Jerusalem der russischen Erde nannte, tat viel dafür, dass Kiew zu einem wichtigen Handels-, Verkehrs- und Industriezentrum des Russischen Reiches ausgebaut wurde. Unter anderem ließ er die St.-Wladimir-Universität, die heutige Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, gründen und initiierte den Bau der massiven Nikolaus-Kettenbrücke über den Dnepr. Im Jahr 1888 feierte die Stadt mit großem Pomp den 900. Jahrestag der Christianisierung der Rus. Diesem Jahrestag wurde die Errichtung der Wladimirkathedrale im byzantinischem Stil gewidmet. Als erste Stadt des Russischen Reiches erhielt Kiew 1892 eine elektrische Straßenbahn. |
Erscheinungsort | Hildburghausen |
Größe (cm) | 12 x 17 cm |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Stahlstich |
Nachdruck:
16.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )